12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
Eintracht Niesky II - Blau-Weiß Obercunnersdorf 4:0 (3:0)
Torfolge:   1:0 Manuel Wenzel (05.), 2:0 Kevin Kretschmer (35.), 3:0 Kevin Kretschmer (45.),
4:0 Kevin Kretschmer (52.)
Aufstellung
Niesky:
  Sebastian Pätzold - Bruno Preuß, Eric Janietz, Tobias Gauernack, Richard Dominik,
Kevin Kretschmer (ab 79. Georg Friebe), Julien Günther (ab 57. Dominik Herrmann),
Jacob Hoffmann, Manuel Wenzel (ab 72. Elias Seifert), Erik Winkler, Marcel Wenzel
Gelbe Karte:   Manuel Wenzel
Aufstellung
Obercunnersd.:
  Julius Herrmann - Niklas Schulze, Marcel Börnert, Andreas Sternecker,
Stefan Müller, Rafal Zybowski, Eric Neisser (ab 46. Toni Stein),
Adrian Reinke, Felix Herrmann, Christoph Süselbeck, Jeremy Hofmann
Gelbe Karte:   Christoph Süselbeck
Zuschauer:   27
Linda Runge, 02829 Schöpstal (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Christoph Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Pascal-Stefano Fiedler, 02826 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
FSV Kemnitz - LSV Friedersdorf 3:2 (0:2)
Es war ein bitterer Tag für die Gäste. In Kemnitz führten die Schwarz-Roten durch zwei Tore des schnellen Jakub Ozimkowski vollkommen verdient zur Pause mit 0:2. Die Gastgeber hätten sich wohl auch über ein 0:3 nicht beschweren können. Drei Minuten nach dem zweiten Friedersdorfer Tor verletzte sich Andreas Schröder schwer am Knie und mußte ausgewechselt werden. Aber auch ohne ihren Spielmacher spielten die Gäste weiter recht ordentlichen Fußball.
Auch nach dem Seitenwechsel hätte es den dritten Treffer für die Friedersdorfer geben können. Das Spiel näherte sich dem Ende und wenige Minuten vor Spielschluß gelang den Kemnitzern durch ihren besten Spieler das Anschlußtor: Seinen unermüdlichen Einsatz krönte Paul Marko mit dem 1:2 (78.). Die Kemnitzer witterten nun Morgenluft. In der 90. Minute gab es Strafstoß für Kemnitz, als Kießling sein Bein im eigenen Strafraum stehen ließ. Georg Kuttig nutzte die Chance zum 2:2. Doch für die tapferen Niederschlesier kam es noch schlimmer: In der Nachspielzeit war erneut Marko nicht zu halten und knallte den Ball zum 3:2 für den FSV Kemnitz ins Gästenetz. Dann war Schluß und Kemnitz konnte feiern. Für die Gäste wäre allerdings mehr möglich gewesen. Gute Besserung für Andreas Schröder. Fußball ist manchmal ungerecht. (dm/cr)
Torfolge:   0:1 Jakub Ozimkowski (31.), 0:2 Jakub Ozimkowski (34.), 1:2 Paul Marko (78.),
2:2 Georg Kuttig (90./EM), 3:2 Paul Marko (90.+1)
Aufstellung
Kemnitz:
  Axel Pollesche - Markus Berner, Nick Hillmann, Patrick Rönsch (ab 14. Leon Raditzky),
Leon Freudenberg, Robert Rönsch, Richard Renger, Georg Kuttig, Paul Marko,
Arne Salomo (ab 70. Pascal Sabl), Alexander Jachmann
Gelbe Karte:   Arne Salomo, Paul Marko
Aufstellung
Friedersdorf:
  Manuel Golisch - Morris Krause (ab 75. Georg Bunzel), Martin Iffländer, Jochen Heiber,
Jakub Ozimkowski (ab 86. Richard Prang), Andreas Schröder (ab 37. Max Schlage),
Christoph Lober, Stefan Kießling, Oliver Grabsch, Marco Süße, Dominik Schubert
Gelbe Karte:   Stefan Kießling, Morris Krause
Zuschauer:   80
Nico Fohl, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Kai Rosenstengel, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Malte Witt, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
SV Gebelzig - FSV Oderwitz II 2:2 (0:1)
Gegen den Tabellennachbarn aus Oderwitz gelang dem SV Gebelzig nur eine teilweise Wiedergutmachung für die hohe Niederlage aus der Vorwoche. In einer über weite Strecken des Spiels niveauarmen, jedoch sehr umkämpften Partie trennten sich die Mannschaften schließlich 2:2. In einer unruhigen Anfangsphase konnte keine Seite zwingende Torchancen erspielen. Der in dieser Begegnung offensiv eingesetzte Willi Weise und auch Kevin Robert scheiterten immer wieder an der vielbeinigen und kompakten Abwehr der Oderwitzer Reserve. Nach einer Viertelstunde ergaben sich erste Chancen durch Tom Großpietsch und Stefan Zabel, die allerdings nichts einbrachten. Zudem machte ein souveräner und mitspielender Hendrik Liersch im Tor der Gäste aufkommende Chancen zunichte. Die größte Tat vollbrachte er in der 29.Minute, als er bei einem Schuß des freistehenden Robert noch eine Faust an den Ball brachte. Überraschend war somit die Oderwitzer Führung in der 35.Minute. Die Gebelziger brachten den Ball lange Zeit nicht aus der Gefahrenzone und als das Leder zum eingewechselten Andreas Rudolf kam, überwand er mit der ersten Chance der Gäste den Gebelziger Torwart Thomas Schur.
In der zweiten Halbzeit ergab sich ein ähnliches Bild. Der SVG stürmte, mußte aber immer wieder auf die Konter der Oderwitzer gefaßt sein. Tobias Drösler auf der linken Angriffsseite beschäftigte die Gebelziger Abwehr immer wieder. In der 75. Minute stand erneut Rudolf frei vor dem Gebelziger Tor und überwand zur allgemeinen Verwunderung den Gebelziger Keeper mit einem Heber aus etwa 15 Metern. Für Gebelzig war es Jens Laßmann, der nach Flanke von Großpietsch die Chance zum Anschlußtor vergab. Auch Marius Becker prüfte den FSV-Torwart mit einem Distanzschuß, der den Ball aber noch über die Querlatte lenkte. Die dramatischen Schlußminuten läutete Großpietsch mit einem sicher verwandelten Elfmeter ein (81.). Zuvor war der eingewechselte Roman Schneider beim Eindringen in den Strafraum gefoult worden. Der gastgebende SV Gebelzig nutzte die Euphorie und kam nur 2 Minuten später zum verdienten Ausgleich. Nach einer Flanke von der rechten Seite bediente Zabel den freistehenden Schneider, der den Ball ins leere Tor köpfte (83.). Die restlichen Minuten spielte nur noch der SVG, die Zeit reichte trotz weiterer Chancen jedoch nicht aus, dieses Spiel komplett zu drehen. Am Ende bleibt ein Punktgewinn und die Erkenntnis, daß man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in dieser Liga mithalten kann. Den Elan der letzten zehn Spielminuten muß Gebelzig unbedingt ins nächste Auswärtsspiel nach Großschweidnitz mitnehmen. (tk/cr)
Torfolge:   0:1 Andreas Rudolf (35.), 0:2 Andreas Rudolf (75.), 1:2 Tom Großpietsch (81./EM),
2:2 Roman Schneider (83.)
Aufstellung
Gebelzig:
  Thomas Schur - Karsten Obierski, Jens Laßmann, Baruch Soldan, Simon Körner,
Marius Becker (ab 79. Jeffrey Krenz), Valentin Hänel, Kevin Robert, Stefan Zabel,
Willi Weise (ab 61. Roman Schneider), Tom Großpietsch
Gelbe Karte:   Marius Becker
Aufstellung
Oderwitz:
  Hendrik Liersch - Adrian Szajerka, Tom Döring (ab 21. Andreas Rudolf),
Lukas Tarrach, Robert Stein, Tobias Drösler, Adrian Prazak, Eric Rößler,
Florian Christof, Rico Martin, Jan Simon
Gelbe Karte:   Robert Stein, Andreas Rudolf
Zuschauer:   62
Andre Wende, 02999 Lohsa (SpVgg Lohsa/Weißkollm)
David Frenzel, 02699 Königswartha (Königswarthaer SV)
Ottmar Six, 02997 Wittichenau (Budissa Bautzen)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
Stahl Rietschen-See - SC Großschweidnitz-Löbau 1:0 (1:0)
Torschütze:   1:0 Lukasz Szynke (10.)
Aufstellung
Rietschen:
  Steven Burghardt - Nico Kambor, Daniel Czorny, Ondrej Divis, Stepan Duda,
Rico Lehmann (ab 66. Niclas Nitsche), Eric Hennig (ab 90. Johann Riemer),
Viktor Divis, Martin Klepac, Lukasz Szynke, Anton Lampke
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Löbau:
  Daniel Herklotz - Maik Schirmer, Sebastian Müller, Marco Hanske, Tobias Kriegel,
Manuel Hanisch (ab 53. Martin Herklotz), Ronny Nietsch (ab 75. Michal Maly),
Sebastian Schack, Mokhtar Mohseni, Martin Hentschel, Paul Teschler
Gelbe Karte:   Maik Schirmer, Sebastian Schack, Martin Herklotz
Zuschauer:    
Amir Dilmaghani, 02625 Bautzen (SV Horken Kittlitz)
Steffen Socke, 02943 Boxberg-Klitten (SV Klitten/Boxberg)
Enrico Petrick, 02906 Mücka (SG Mücka)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
Rot-Weiß Olbersdorf - VfB Zittau 1:1 (1:1)
Die Gäste fanden zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. Ein Freistoß von Maximilian Tille ging deutlich über das Olbersdorfer Tor (21.). Eine erste Torannäherung der Olbersdorfer durch Kevin Frahm faustete Oliver Richter im Kasten des VfB aus dem Gefahrenbereich (24.). Die Zittauer waren in Folge optisch überlegen und erzielten nach schöner Vorbereitung von Paul Hanisch durch einen Lupfer von Tille über RWO-Keeper Pierre Grollmisch die durchaus verdiente 0:1-Führung (27.). Danach gab es Möglichkeiten für einen zweiten Zittauer Treffer. Der Ausgleich für RWO folgte nach einem Einwurf, schönem Zuspiel und Direktschuß von der Strafraumgrenze zum 1:1 durch Stefan Saalbach (34.). Dieser Treffer kam für alle vor Ort doch etwas überraschend. In den letzten Minuten vor der Pause waren die Gäste in Unterzahl. Tille verletzte sich, als er einen Ball aus kürzester Entfernung direkt ins Gesicht bekam (38.). Schlußpunkt von ersten Halbzeit war ein Kopfball von Martin Linke nach Eckstoß von Philipp Zabel. Der Ball ging aber knapp über den Querbalken des Zittauer Tores (45.).
Zu den  Originalfotos
In der zweiten Halbzeit sah man nur noch defensiv und teilweise überhart agierende Gastgeber. Insgesamt sechs gelbe Karten und einen "Ampelkarton" für Olbersdorf sprachen deutlich für sich. Einen Nachschuß von Hanisch nach einem Freistoß von Tille klärte der RWO-Schlußmann mit toller Reaktion (54.). Die Gäste waren im weiteren Verlauf zwar optisch überlegen, doch richtige Ideen, das Spiel für sich zu entscheiden, fehlten weiterhin. Nach einem Eckstoß scheiterte Holger Handschick aus Nahdistanz am bereits am Boden liegenden Keeper (78.). Olbersdorf brachte nichts Zählbares mehr in Richtung gegnerisches Tor zustande. Der Sicherung des einen Punktes galt höchste Priorität. Kurz vor Schluß gab es dann noch die Ampelkarte für Eric Hoffmann nach erneuter Tätlichkeit (88.). Das nicht anerkannte 1:2 durch Enrico Neumann nach angeblichen Foulspiel am Olbersdorfer Schlußmann beendete einen aus VfB-Sicht gebrauchten Nachmittag (90.+3). In der nächsten Woche empfangen die Weinauparkkicker das Team von Stahl Rietschen. (uss/cr)
Torfolge:   0:1 Maximilian Tille (27.), 1:1 Stefan Saalbach (34.)
Aufstellung
Olbersdorf:
  Pierre Grollmisch - Paul Winkler, Martin Jungmichel, Björn Günther, Paul Jähne,
Martin Linke, Robert Wunderlich (ab 75. Abdul Yakubu), Philipp Zabel,
Stefan Saalbach, Kevin Frahm (ab 90.+3 Markus Kracht), Eric Hoffmann
Gelb-Rot:   Eric Hoffmann
Gelbe Karte:   Kevin Frahm, Björn Günther, Paul Jähne, Stefan Saalbach, Robert Wunderlich
Aufstellung
Zittau:
  Oliver Richter - David Thömmes, Nino Scharfen, Robert Vollrath, Dominik Schlegel,
Moritz Nitsche, Holger Handschick, Paul Hanisch (ab 59. Mirko Albert),
Maximilian Tille, Enrico Neumann, Amine Raissi (ab 68. Jakub Figielek)
Gelbe Karte:   Robert Vollrath
Zuschauer:   54
Andreas Fürschke, 02681 Wilthen (SV Neueibau)
Eberhard Tischer, 02736 Oppach (FSV Oppach)
Tino Krüger, 02763 Zittau (ESV Lok Zittau)
Sonnabend, 10.11.2018 Fotos: uss
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
Bertsdorfer SV - Rot-Weiß Bad Muskau 4:0 (3:0)
Torfolge:   1:0 Maximilian Frerich (06.), 2:0 Tim Oguntke (21.), 3:0 Leon Lagemann (24.),
4:0 Maximilian Frerich (77.)
Aufstellung
Bertsdorf:
  Heiko Freund - Marcus Otto, Stephan Müller (ab 52. Paul Bilz), Nick Anders,
Phil Kettner (ab 63. Domenik Mickan), Leon Lagemann (ab 74. Jeremy Kahle),
Rene Schmidt, Matthias Otto, Maximilian Frerich, Markus Neugebauer, Tim Oguntke
Gelbe Karte:   Phil Kettner, Domenik Mickan
Aufstellung
Bad Muskau:
  Mathias Mersiovsky - Lennert Kubo, Christian Koschkar, Marvin Haeberlein,
Jens Kreiner, Tom Lehnigk, Matthias Koether (ab 46. Franz Deckert),
Lenny Kranisch, Nico Gaebel, Thomas Nyschan, Lars Noack
Gelbe Karte:   Nico Gaebel, Marvin Haeberlein, Lenny Kranisch
Zuschauer:   85
Sandro Benad-Hambach, 02708 Löbau-Wnd.-Paulsd. (SV Lautitz)
Steffen Ott, 02708 Löbau (SV Horken Kittlitz)
Benny Miersch (SV Horken Kittlitz)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 10. November 2018
SV Neueibau - GFC Rauschwalde 4:2 (2:0)
Im Spitzenspiel empfingen die Neueibauer, bis dahin Tabellendritter, den Spitzenreiter GFC Rauschwalde. Nach dem mühevollen Unentschieden beim Tabellenletzten in der Vorwoche waren die Gastgeber nicht wiederzuerkennen. Von Beginn des Spiels wurden die Gäste in die eigene Hälfte gedrückt, ohne dabei die Ordnung zu verlieren. Rauschwalde versuchte sich mit Kampf aus der Umklammerung zu befreien, was nur teilweise gelang und zu mehreren Unterbrechungen und Freistößen führte. Der Rauschwalder Abwehr mit Keeper Roy Stübner gelang es mit großem Einsatz, einen frühen Rückstand des GFC zu verhindern. In der siebenten Minute landete ein Kopfball von Roy Meinczinger am Querbalken, zehn Minuten später scheiterte Max Förster am Gästehüter (17.). In der 25. Minute erzielte Swen Fehlauer nach einen Paß von Grzegorz Saficki den Neueibauer Führungstreffer. Rauschwalde versuchte sich vom Druck zu befreien, konnte aber zunächst außer einiger Fernschüsse nach vorn kaum Akzente setzen. In der 37. Minute war es wiederum Fehlauer, der mit platziertem Kopfball das 2:0 erzielte. Die Vorarbeit leistete Saficki mit einem Freistoß.
Das Aufbäumen der Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte endete meist in der gut gestaffelten Abwehr um einen sicheren Torwart Marvin Simon im Neueibauer Tor. In der 56. Minute bediente Henry Wegner mit einem langen Flugball den halbrechts postierten Fehlauer, der in Folge unhaltbar zum 3:0 verwandelte. Als Fehlauer in der 68. Minute erneut nach Vorarbeit von Saficki das 4:0 folgen ließ, konnte man nach noch zwei vergebenen Möglichkeiten meinen, die Partie sei gelaufen. Doch in der 79. Minute schlug ein Schuß von Felix Grundmann aus gut 25 Metern unter der Querlatte ein und nachdem David Eckner eine Minute später das zweite Tor der Gäste erzielte, hatten die Neueibauer plötzlich Schwierigkeiten, in ihre Ordnung zu finden. Die Rauschwalder spürten das und sorgten so dafür, daß es bis zum Abpfiff spannend blieb. Es war am Ende ein Neueibauer Sieg nach einer geschlossen guten Mannschaftsleistung um einen in diesen Spiel überragenden Torschützen Swen Fehlauer. (cb/cr)
Torfolge:   1:0 Swen Fehlauer (25.), 2:0 Swen Fehlauer (37.), 3:0 Swen Fehlauer (56.),
4:0 Swen Fehlauer (68.), 4:1 Felix Grundmann (79.), 4:2 David Eckner (80.)
Aufstellung
Neueibau:
  Marvin Simon - Eric Nitschke, Robert Helzel, Marcel Heinrich (ab 82. Gregor Mehn),
Andreas Kern, Pascal Paul (ab 72. Remigiusz Dyka), Henry Wegner, Grzegorz Saficki,
Max Förster, Roy Meinczinger, Swen Fehlauer (ab 90.+1 Karel Prasil)
Gelbe Karte:   Robert Helzel, Henry Wegner
Aufstellung
Rauschwalde:
  Roy Stübner - Pierre Garbe, Christian Rolle, Henrik Dietrich (ab 72. Christoph Preuß),
Felix Grundmann, Max Schnitte (ab 46. Michel Miedrich), Martin Fettke, David Eckner,
Marc Nestler, Daniel Markus (ab 27. Maximilian Köppe), Thomas Horschke
Gelbe Karte:   Martin Fettke, Thomas Horschke, Marc Nestler, Christian Rolle
Zuschauer:   42
Lucas Tzschoch, 02923 Horka (ASSV Horka)
Marcus Hanschke, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Matthias Range, 02785 Olbersdorf (Rot-Weiß Olbersdorf)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 11. November 2018
Holtendorfer SV - Lok Schleife 0:1 (0:0)
Eine aus Sicht der Gastgeber völlig unnötige wie unerklärliche Niederlage leistete sich der Holtendorfer SV gegen das bis dato abstiegsbedrohte Team von Lok Schliefe, das sich ohne Stammtorwart Knox, ohne die Stammspieler Kranig und Michlenz und nicht zuletzt ohne ihren Torjäger Briesemann nur wenig Chancen gegen den Holtendorfer SV ausrechnete. Allerdings erwiesen sich die Gäste mit zunehmender Spielzeit als wahre Verteidigungskünstler, die massiv in der Abwehr standen und die Räume verengten. Das führte bei den Holtendorfern zu Abspielfehlern, aber auch bei Standardsituationen hatte der HSV kein Glück.
Die Holtendorfer begannen wie immer mit flotten Angriffsaktionen. Schon in der sechsten Minute senkte sich eine Flanke von Robert Scheffler knapp hinter das Gästetor und eine gefährliche Eingabe von Tobias Makosch konnte im letzten Moment geklärt werden (12.). Die nächsten Holtendorfer Torchancen folgten in regelmäßigen Abständen, doch die HSV-Angreifer hatten an diesem Tage einfach kein Glück. Ein Schuß von Makosch wurde von Lok-Torwart Kristian Ulbricht gehalten (14.), Christoph Gabriel (15.) und erneut Klug schossen am Tor vorbei (20.). Zu einer Großchance aus Nahdistanz kam Makosch in der 27. Minute, doch er wagte unter Bedrängnis nicht den direkten Schuß, das Zuspiel in die Mitte ging ins Leere. Erst nach einer halben Stunde wagten sich die Gäste vor das Holtendorfer Tor und HSV-Schlußmann Oliver Haase faustete einen gefährlichen Eckball aus der Gefahrenzone. Das torlose Remis war dann auch mehr das Resultat einer cleveren Abwehrarbeit der Gäste, die zwar im Angriff kaum etwas zustande brachten, vor dem eigenen Tor aber keine zwingenden Möglichkeiten des Kontrahenten zuließen.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Zuspiele der Holtendorfer zu ungenau, die Aktionen zu kompliziert angelegt. Nach einem Paß von Scheffler schoß Klug am Lok-Tor vorbei (47.). Genau nach einer Stunde hätte der HSV in Führung gehen können, aber Lok-Ersatztorwart Ulbricht lenkte den Schuß von Makosch mit tollem Reflex zum Eckball, in dessen Folge der zur Pause eingewechselte Sebastian Föhlisch das Leder am Lok-Tor vorbeischoß (60.). Danach wurden die Gäste aus Schleife immer selbstbewußter, witterten ihre Chance durch Konter. Einen davon hätte Vincent Schuster in der 67. Minute bereits nutzen können, als er freistehend an HSV-Tor vorbeischoß. Zu seiner zweiten Konterchance kam Schuster in der 73. Minute, als die Gastgeber verstärkt die Offensive suchten. Auch hier verfehlte sein Schuß das Tor. Ein schöner Angriff gelang den Holtendorfern noch einmal in der 78. Minte. Der Ball kam von Scheffler auf Makosch, dessen Zuspiel auf Klug nicht optimal gelang. Klug stand mit dem Rücken zum Tor und mußte einen Rückzieher probieren, der am Lok-Kasten vorbeiging. Als der Ball zehn Minuten vor Spielschluß dann doch im Gehäuse von Schleife lag, war das nicht die Erlösung für Holtendorf, denn Klug befand sich nach dem Zuspiel von Scheffler schon im Abseits. Das war die letzte Chance für die Gastgeber, dem Spiel noch einen positiven Abschluß zu geben, denn danach wurden die Konter von Schleife zunehmend gefährlicher. So konnte der Holtendorfer Schlußmann noch den Schuß von Chris Petrick parieren (81.), war dann aber beim 0:1 durch Andreas Zuchold chancenlos. Nach diesem unerwarteten Sieg in Holtendorf sprach man im Lager der Gäste von einer kleinen Sensation für das Team von Lok Schleife, das damit die Abstiegsränge verlassen hat. (cr)
Torschütze:   0:1 Andreas Zuchold (84.)
Aufstellung
Holtendorf:
  Oliver Haase - Sebastian Malth, Richard Adam (ab 46. Tony Hildebrand), Falco Günzel,
Mathias Nitsche, Philipp Roloff, Christoph Gabriel (ab 46. Sebastian Föhlisch),
Tobias Makosch, Rocco Klug, Arne Zenner, Robert Scheffler
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Schleife:
  Kristian Ulbricht - Mario Panoscha (ab 65. Andreas Zuchold), Leonardo Bläse,
Nick Schurmann, Willi Korla (ab 85. Franz-Michael Zeisig), Felix Lampe, Chris Petrick,
David Sonnert, Philip Dokter, Dario Koschel, Vincent Schuster (ab 80. Philip Nowitzki)
Gelbe Karte:   Andreas Zuchold
Zuschauer:   56
Julius Paul, 02739 Kottmar-Eibau (SV Neueibau)
Tino Krüger, 02763 Zittau (ESV Lok Zittau)
Andre Kube, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Sonntag, 11.11.2018  
.
11.Spieltag der Landesliga Sachsen am SO, 11. November 2018
FSV Neusalza-Spremberg - FC Grimma 1:2 (0:1)
Mit dem Tabellenzweiten Grimma empfing der Gastgeber ein echtes Spitzenteam der Landesliga Sachsen. Neusalza hatte Torjäger Marius Riedel, der zunächst auf der Bank Platz nahm, wieder dabei und mußte nur auf Christoph Arlt (Urlaub) verzichten. Die 125 Zuschauer am Neusalzaer Hänscheberg trauten zu Beginn ihren Augen kaum, denn die Kohlschütter-Schützlinge waren das deutlich bessere Team. Innenverteidiger Kacper Haldas scheiterte per Kopfball an Grimmas Schlußmann Jan Evers (02.), doch die Abseitsfahne ging schnell nach oben. Die Gastgeber machten munter weiter. David Haist versuchte sich mit einem straffen Hinterhaltsschuß, doch Gästekeeper Evers entschärfte das Geschoß mit tollen Reflex (04.). Erneut lediglich zwei Minuten später folgte die beste Chance der Neusalzaer, als Lukas Bouska eine Eingabe aus Nahdistanz nicht im Kasten unterbrachte - wieder reagierte Evers im Grimmaer Kasten sensationell und parierte diesen Ball aus kurzer Distanz (06.). Auch ein abgefälschter Ball von FSV-Kapitän Paul Kant fand nicht den Weg in das FCG-Tor (16.). In der 17. Minute war sich die Neusalzaer Verteidigung nicht einig, Verteidiger Haldas samt FSV-Keeper Dominic Schiring bekamen den Ball nicht weg, und so bedankte sich Grimmas Torjäger Christoph Jackisch mit dem 0:1. Die Neusalzaer brauchten ein paar Minuten, um sich von dem Rückstand zu erholen und schalteten nur wenige Minuten später wieder in den Angriffsmodus um. Nach reichlich einer halben Stunde tauchte Paul Jockusch frei vor dem Gästetor auf, bekam den Ball aber auch nicht im Kasten unter (32.). Das galt auch für Spielmacher Bouska, der nach einem langen Ball von FSV-Keeper Schiring und Kopfballverlängerung der Grimmaer vor Evers auftauchte, aber nach guter Direktabnahme ebenfalls den FCG-Kasten knapp verfehlte (40.). Zwischen den beiden Neusalzaer Chancen hätte die zweite Neusalzaer Unsicherheit fast zum 0:2 durch Kevin Wiegner geführt (36.). So bleib es zur Pause beim schmeichelhaften 0:1 für den FC Grimma.
Zu den  Originalfotos
Die Neusalzaer kamen mit noch mehr Motivation aus der Kabine. Nach schöner Einzelleistung von Bouska kam der Ball zu Radoslaw Sarelo, der den Ball über die Verteidigung zu FSV-Kapitän Kant lupfte, welcher im Fallen den mehr als verdienten Ausgleich markierte (49.). In der 69. Minute gab FSV-Stürmer Riedel nach über einem Monat Verletzungspause sein Comeback und sollte für noch mehr Durchschlagskraft im Angriff sorgen. In der 77. Minute hatte der agile Sarelo eine Großchance zur längst überfälligen FSV-Führung, doch sein straffer Schuß prallte vom hochgerissenen Unterarm von Schlußmann Evers noch irgendwie über die Querlatte des Grimmaer Kastens (77.). Der Offensivmann wurde danach von Willi Berge ersetzt, welcher beim letzten Spiel in Mittweida mit seinem Treffer noch einen Punkt sicherte. Und auch diesmal brachte der Außenbahnspieler Schwung ins Neusalzaer Spiel. Wäre sein Zuspiel wenige Minuten vor Spielende genauer auf Bouska gekommen, dann hätte der Neusalzaer Spielmacher wohl das 2:1 erzielt. So gaben sich alle mit der Punkteteilung zufrieden. Aber Neusalza unterlief in der Nachspielzeit der dritte individuelle Fehler, den Kevin Wiegner zum 1:2 nutzte und die Partie völlig auf den Kopf stellte (90.+1). Die Nachspielzeit spielten die Grimmaer routiniert herunter und besiegelten die erste Neusalzaer Punktspielniederlage auf heimischen Platz seit 14 Monaten (427 Tagen). In der FSV-Kabine herrschte nach dem Schlußpfiff absolute Stille und Leere in der Köpfen der Spieler. So unverdient zu verlieren, war bitter. Nun heißt es, die ständig guten Leistungen in den Heimspielen auch einmal über 90 Minuten auf fremdem Platz zu zeigen und gegen den Abstieg zu kämpfen. (gs/cr)
Torfolge:   0:1 Christoph Jackisch (17.), 1:1 Paul Kant (49.), 1:2 Kevin Wiegner (90.+1)
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Dominic Schiring - Gillian Köhler, Kacper Haldas, Tom Nathe, Anton Stehr,
David Haist (ab 69. Marius Riedel), Radek Selinger, Paul Kant, Lukas Bouska,
Paul Jockusch (ab 90. Patrick Maiwald), Radoslaw Sarelo (ab 78. Willi Berge)
Gelbe Karte:   David Haist, Marius Riedel, Willi Berge
Aufstellung
Grimma:
  Jan Evers - Felix Käseberg (ab 60. Tim Mattheus), Stefan Tröger, Robin Brand,
Christoph Jackisch, Vincent Markus, Georgios Paschos (ab 46. Max Theinert),
Oliver Kurzbach, Kevin Wiegner, Toni Ziffert, Andreas Streubel (ab 81. Rico Engler)
Gelbe Karte:   Oliver Kurzbach, Kevin Wiegner
Zuschauer:   125
Lukas Taugerbeck, 01309 Dresden (Eintracht Dobritz)
Kay Windisch, 01189 Dresden (SG Gittersee)
Michael Schröder, 01731 Kreischa (Sportfreunde 01 Dresden-Nord)
Sonntag, 11.11.2018 Fotos: gs
.
10.Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SO, 11. November 2018
SG Weixdorf - FC Oberlausitz Neugersdorf II 2:3 (0:2)
Durch den kappen 2:3-Auswärtserfolg bei der SG Weixdorf konnte die Reserve des FC Oberlausitz erneut die Tabellenspitze in der Landesklasse Ost übernehmen. Da beide Teams mit offensiver Grundeinstellung die Partie führten, wurde den gut 150 Zuschauern eine gute, spannende Landesklassenpartie geboten. Nach zwei Minuten setzte sich Leon Jejkal gefährlich auf der rechten Seite durch und kam zum flanken, wobei die Weixdorfer Hintermannschaft noch zum Eckball klären konnte. Auf der Gegenseite wurde eine Eingabe von Martin Bienioschick eine sichere Beute von Patrik Klouda im Neugersdorfer Gehäuse (06.). Die nächste erfolgversprechende Aktion leitete erneut Jejkal über rechts ein, doch hier fand seine Eingabe im Zentrum keinen Abnehmer (17.). Im direkten Gegenangriff mußte sich Klouda gegen einen Schuß von Dominic Hoffmann lang machen, um zur Ecke klären zu können. Ein lang geschlagener Ball aus der eigenen Hälfte von Tino Hensel auf den linksaußen wartenden Thomas Hentschel leitete den ersten Treffer für die Gäste ein. Der Neugersdorfer Stürmer konnte sich entscheidend gegen seinen Abwehrspieler durchsetzen und traf ins lange Eck zum 0:1 (23.). Die Riesenmöglichkeit auf den Ausgleichstreffer hatte Felix Röthig, nach katastrophalem Abwehrpatzer, konnte aber den Ball nicht im Kasten unterbringen (28.). Den zweiten Neugersdorfer Treffer bereitete Hentschel mit einer Eingabe von der linken Seite vor das Weixdorfer Tor ein. Jejkal ging am zielstrebigsten zum Ball und drückte im Verbund mit Daniel Kurzreuther, der als letzter den Ball berührte, zum 0:2 über die Linie (31.). Glück hatten die Gäste nach 41 Minuten, als ein Schuß von Maximilian Groß nur an den Pfosten traf. Die letzte Chance vor dem Halbzeitpfiff bekam nach einem Eckball der SG Weixdorf erneut Röthig, der seinen Kopfball freistehend über die Querlatte setzte (41.).
Auch nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams auf Angriff. Nach 52 Minuten bekam Röthig auf der linken Strafraumseite den Ball unter Kontrolle und nagelte ihn aus der Drehung zum 1:2 unter die Latte. Drei Minuten später kam aus dem rechten Mittelfeld eine Eingabe gefährlich vor den Neugersdorfer Kasten, wobei hier Pavel Frij den Gegentreffer zunächst per Handspiel verhinderte. Die Konsequenz war eine rote Karte für den Neugersdorfer und Elfmeter für die Gastgeber. Der Kapitän der Weixdorfer Röthig lief an und verwandelte sicher zum 2:2 (55.). Nach dem Ausgleich wollten beide Teams den vollen Erfolg, wobei klare Chancen bis in die letzten zehn Minuten zunächst nicht zu erkennen waren. Erst nach 84 Minuten fiel der letztendlich spielentscheidende Treffer. Über die rechte Außenbahn bediente Mohamed Djahdou David Schwerdtner, der auf den langen Pfosten des Weixdorfer Tores flankte. Jejkal gewann das Kopfballduell und setzte Hensel in Szene, der das 2:3 erzielte. Die Gastgeber ließen sich durch den Gegentreffer nicht entmutigen und hatten allein in der 87. Minute gleich zwei Großchancen. Erst vereitelte Klouda gegen den zentral durchlaufenden Sören Becker im Herauslaufen, dann bekam Niclas Herm-Meyer den Ball nicht im Tor unter. Im Konterspiel der Gäste löste sich erneut Jejkal auf der rechten Seite, drang in den Weixdorfer Strafraum ein und wurde von Kurzreuther regelwidrig gestoppt. Der bereits verwarnte Weixdorfer erhielt daraufhin seine zweite gelbe Karte und mußte die Begegnung beenden. Hensel lief zum fälligen Elfmeter an, scheiterte aber an Torwart Aaron Schädlich (90.+1). Bereits in der dritten Minute der Nachspielzeit wurde in Höhe der Mittellinie Tim Pohle von Luka Pecher zu Boden gerungen. Da Schiedsrichter Gentz hier ein provozierendes Verhalten von Pohle erkannt haben wollte, bekamen beide Gelb, was zur Folge hatte, daß der bereits verwarnte Neugersdorfer vorzeitig vom Platz geschickt wurde. Nach 90+5 Minuten pfiff der Schiedsrichter eine spannende Begegnung ab, in der die Gäste am Ende mit etwas Glück, aber keineswegs unverdient gewinnen konnten. (ds/cr)
Torschütze:   0:1 Thomas Hentschel (23.), 0:2 Daniel Kurzreuther (31./ET), 1:2 Felix Röthig (52.),
2:2 Felix Röthig (55./EM), 2:3 Tino Hensel (84.)
Aufstellung
Weixdorf:
  Aaron Schädlich - Philipp Wagner (ab 85. Niclas Herm-Meyer), Maximilian Groß,
Dominic Hoffmann, Sebastian Baer (ab 46. Sören Becker), Martin Bienioschick,
Luka Pecher, Martin Stoll, Daniel Kurzreuther, Felix Röthig, Valentin la France
Gelb-Rot:   Daniel Kurzreuther
Gelbe Karte:   Philipp Wagner, Luka Pecher
Aufstellung
Neugersdorf:
  Patrik Klouda - David Schwerdtner, Max Fröhlich, Franz Magdeburg, Oliver Merkel,
Kevin Schubert, Pavel Frij, Tino Hensel, Musa Baldeh (ab 68. Mohamed Djahdou),
Leon Jejkal (ab 90.+4 Terence Hahn), Thomas Hentschel (ab 59. Tim Pohle)
Rote Karte:   Pavel Frij
Gelb-Rot:   Tim Pohle
Gelbe Karte:   Leon Jejkal
Zuschauer:   155
Christopher Gentz, 01796 Pirna (Stahl Freital)
Patrick Langhelm, Dresden (Stahl Schmiedeberg)
Markus Hentschel, 01796 Pirna (1.FC Pirna)
Sonntag, 11.11.2018  
.
10.Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SA, 10. November 2018
VfB Weißwasser - SG Crostwitz 4:4 (3:1)
Es war teils schon abenteuerlich, was die 135 Zuschauer am Sonnabend im Turnerheimstadion zu sehen bekamen. Das Heimspiel des VfB Weißwasser gegen die SG Crostwitz hatte großen Unterhaltungswert. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein 4:4. Nicht das erste für den VfB in dieser Saison, denn in Neustadt erzielte man Ende September selbiges Ergebnis. Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen für dieses Spiel. Personell besser aufgestellt als in den vergangenen Wochen, bemühte man sich von Anfang an, das Spiel in die Hand zu nehmen. Diese Herangehensweise fruchtete schnell, denn bereits in der 08. Minute konnte Ben Pohling nach einem Durcheinander im Crostwitzer Strafraum das 1:0 für seine Farben erzielen. Im dritten Nachschuß lag der Ball im Kasten der Gäste. Auf der anderen Seite wurde es nach Freistoß das erste Mal brenzlig für den VfB. Die Gäste wurden nun mutiger und hatten gute Chancen zum Ausgleich. Einen Abschluß nach Durchbruch in zentraler Position konnte VfB-Schlußmann Felix Woithe entschärfen, genauso wie einen Distanzschuß aus 30 Meterrn. Nach 27 Minuten wurde die nächste gefährliche Aktion des VfB eingeleitet. Markus Radestock tunnelte auf der linken Außenbahn seinen Gegenspieler und David Schmidt verwertete dessen maßgenaue Flanke per Kopball problemlos zum 2:0. Der Jubel war noch nicht verklungen, als der Ball zum 2:1-Anschlußtreffer im Gehäuse der Gastgeber lag. Michael Müller gewann den Zweikampf gegen Radestock und konnte verkürzen. Vorausgegangen war eine viel zu offensive Stellung des VfB, der es den Gästen zu einfach machte. Nach einer schönen Einzelaktion des jungen Luca Hartelt konnte der nur regelwidrig im Strafraum gestoppt werden. Routinier Stefan Beil übernahm Verantwortung und traf sicher vom Elfmeterpunkt. Die Schlußphase der ersten Halbzeit wurde hektisch. Drei VfB-Spieler holten sich die gelbe Karte ab, wobei Torwart Woithe damit gut bedient war. Nach einem Foul an der Strafraumkante forderten die Gäste wegen Notbremse die rote Karte. Der Schiedsrichter entschied aber anders. Beim Stand von 3:1 wurden die Seiten gewechselt.
Was zu Beginn der zweiten Halbzeit geschah, ist unerklärlich. Mit Schlafeinlagen und individuellen Fehlern riß sich das Heimteam die gute erste Halbzeit binnen Minuten ein. Nach einem Fehler von Keeper Woithe konnte Dominik Petrova gerade noch zur Ecke retten. Diese nutzten die Gäste durch Jakub Benes, der ungedeckt zum 2:3 einköpfen konnte. Nur zwei Minuten später lag der Ball zum 3:3 im VfB-Kasten. Ein Diagonalball konnte durch die Innenverteidigung nicht geklärt werden und gelangte auf die rechte Seite zu Müller. Dieser bedankte sich mit einem platzierten Abschluß in die lange Ecke. Doch damit nicht genug. Die Gäste drehten das Spiel nach einem Fehler des VfB im Aufbauspiel. Nach 67 Minuten stand es 3:4. Die in komplett schwarz spielende VfB-Mannschaft rappelte sich in der Schlußphase nochmal auf und erspielte sich mehrere Chancen. Ein Freistoß von Axel Buder aus 17 Meter Entfernung war zu harmlos. Den Schuß von Schmidt hielt SG-Torwart Petr Kralicek, genauso wie den Abschluß von Hartelt. Ein Schuß von Beil in der 90. Minute wurde im letzten Moment geblockt. So blieben dem VfB drei Minuten Nachspielzeit. Mit der letzten Aktion des Spiels konnte Schmidt das 4:4 erzielen. Bei seinem Abschluß zentral unter die Querlatte zeigte der gegnerische Torwart keine Reaktion. Am Ende rettete der VfB somit einen Zähler und hält die Gäste in der Tabelle auf Abstand. Warum man in einem Heimspiel nach 3:1 Führung noch Punkte abgibt, wird zu klären sein. Zum Aufarbeiten bleibt durch das kommende spielfreie Wochenende viel Zeit. (sk/cr)
Torschütze:   1:0 Ben Pohling (07.), 2:0 David Schmidt (26.), 2:1 Michael Müller (27.),
3:1 Stefan Beil (31./EM), 3:2 Jakub Benes (47.), 3:3 Michael Müller (49.),
3:4 Tom Hentschel (66.), 4:4 David Schmidt (90.+3)
Aufstellung
Weißwasser:
  Felix Woithe - Markus Radestock, Oliver Kraatz, Ben Pohling, Luca Hartelt,
Nico Lukschanderl (ab 64. Kevin Trause), David Schmidt, Axel Buder,
Dominik Petrova (ab 60. Robert Balko), Stefan Beil, Rene Biela
Gelbe Karte:   Nico Lukschanderl, Felix Woithe, Ben Pohling, David Schmidt
Aufstellung
Crostwitz:
  Petr Kralicek - Lucian Gärtner (ab 66. Felix Ziesch), Tom Hentschel, Sebastian Ziesch,
Gabriel Gärtner, Tadej Spittank (ab 46. Philipp Krahl), Jakub Benes, Miroslav Sentivan,
Michael Müller (ab 89. Nick Löschau), Maximilian Gärtner, Danny Püschel
Gelbe Karte:   Lucian Gärtner, Jakub Benes
Zuschauer:   135
Andre Schulze, 01662 Meißen (Stahl Riesa)
Michael Schröter, 01127 Dresden (Lommatzscher SV)
Kai Schönfeld, Dresden (Coswiger FV)
Sonnabend, 10.11.2018  
.
12. Spieltag der Kreisliga Oberlausitz, Staffel 2 am SA, 10. November 2018
Schönbacher FV - FSV Kemnitz II 6:2 (3:1)
Der Schönbacher FV hat nach über zwei Monaten endlich wieder ein Heimspiel gewonnen und sich am Schluß gegen die zweite Vertretung des FSV Kemnitz souverän mit 6:2 durchgesetzt. Mit dem vierten Saisonerfolg sprang die SFV-Elf auf den neunten Tabellenplatz. Trainer Benjamin Noack stand für das letzte Heimspiel des Jahres mit 17 Spielern ein verhältnismäßig großer Spielerkader zur Verfügung. Nach dem 1:1 in der Vorwoche wollte man gegen die Kemnitzer Reserve vor heimischer Kulisse unbedingt die Punkte einfahren. Dementsprechend zielgerichtet startete Schönbach in die Begegnung. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Nils Lutze auf Vorlage von Clemens Kade das Führungstor auf dem Fuß, scheiterte aber aus 14 Metern am gegnerischen Schlußmann Manuel Wauer (02.). Wenig später zog Kade ab, aber dessen Versuch wurde zur Ecke geklärt. In der Folge verpuffte der erste Angriffsdruck der SFV-Elf und das Spiel verflachte. Toni Münch setzte in der achten Minute einen Freistoß aus 20 Meter Entfernung in die Mauer, den Abpraller konnte Kade nicht verwerten. Auf der Gegenseite zeigte sich auch Kemnitz in der Offensive. Ein Schuß des Ex-Schönbacher Richard Freudenreich wurde von der Abwehr geblockt. Fortan bestimmten Ungenauigkeiten das Spielgeschehen. Schönbach war feldüberlegen, aber ohne größere Möglichkeiten, bis Fabien Ludwig in der 17. Minute auf der rechten Seite angespielt wurde. Ludwig zog aus dem Strafraum heraus ab und vollendete zur 1:0-Führung. Die Gäste wirkten durcheinander und Schönbach legte nach. Nur 120 Sekunden später war Kade im Strafraum freigespielt und ließ sich freistehend vor dem Torhüter die Chance zum 2:0 nicht entgehen. Die Gäste agierten weiter mit langen Bällen, stellten die Schönbacher Abwehr damit aber vor keine größeren Probleme. Die wohl bis dato beste Chance hatte Freudenreich mit einem Freistoß in der 27. Minute. SFV-Schlußmann Michael Seidel konnte den Schuß nur abklatschen, im Nachsetzen schoß Max Tempel nur an das Außennetz. Nach einer halben Stunde hatte Ludwig das 3:0 auf dem Fuß, setzte dasw Leder aus 14 Metern aus spitzem Winkel aber an den Pfosten. Nach einer präzisen Freistoßflanke von Florian Kießlich traf Lutze per Kopfball, stand dabei jedoch im Abseits. Die SFV-Elf hatte nun wieder ein großes Chancenplus. Kade zog aus 18 Metern ab, den Abpraller konnte Tony Siebert aber nicht mehr verwerten. Sekunden später zog Siebert aus spitzem Winkel ab und holte somit den nächsten Eckstoß heraus. Kade erhöhte dann nach einem Fehler des Keepers auf 3:0, aber schon im Gegenzug lag der Ball erstmals im Schönbacher Kasten. Die SFV-Elf griff den Gegner nur halbherzig an und Freudenreich schloß zum 1:3 ab (38.). Tempel hatte für Kemnitz die letzte Chance im ersten Abschnitt. Im Anschluß an einen Eckball köpfte der Kemnitzer zwei Meter am Tor vorbei.
Zu den  Originalfotos
Schönbach wollte im zweiten Abschnitt keinesfalls nachlassen, erspielte sich zunächst aber keine klaren Torchancen. Auch die Kemnitzer bemühten sich, blieben aber ebenso ohne große Möglichkeiten. Nach etwas mehr als einer Stunde verließ Keeper Seidel den Platz. Für den Schönbacher Torhüter war diese Auswechslung eine reine Vorsichtsmaßnahme. Marco Kügler, der nun zwischen den Pfosten stand, mußte bereits Minuten später eingreifen. Freudenreich schoß einen Freistoß genau auf Kügler und auch gegen den Nachschuß der Gäste war der Schönbacher Aushilfstorhüter zur Stelle. Dennoch wurde der Druck der Gäste nun merklich stärker. So war auch der Anschlußtreffer durch Tempel in der 73. Minute alles andere als unverdient. Schönbach fand aber die richtige Antwort und Siebert stellte praktisch im Gegenzug den alten Abstand wieder her. Siebert setzte sich gegen zwei Kemnitzer durch und vollendete ins lange Eck. Die Gäste kamen nochmals durch Freudenreich zu einer guten Torchance, aber Kügler lenkte den Freistoß über die Querlatte. So konterte der SFV auf eigenem Rasen und Marc Klinger schoß elf Minuten vor dem Ende zum vorentscheidenden 5:1 ein. Klinger legte den Ball am herausstürmenden Keeper vorbei und das Leder trudelte zum 5:2 in die Maschen. Letztlich war Siebert der Schlußpunkt vergönnt, als er den Ball aus 14 Metern nur noch ins fast leere Tor einschießen brauchte. Im letzten Heimspiel des Jahres hat sich die SFV-Elf verdient drei Punkte gesichert und kann nun in der kommenden Woche die schwere Auswärtsreise auf den Horken nach Kitltitz etwas beruhigter antreten. (stw/cr)
Torschütze:   1:0 Fabien Ludwig (17.), 2:0 Clemens Kade (19.), 3:0 Clemens Kade (37.),
3:1 Richard Freudenreich (38.), 3:2 Max Tempel (73.), 4:2 Tony Siebert (75.),
5:2 Marc Klinger (79.), 6:2 Tony Siebert (87.)
Aufstellung
Schönbach:
  Michael Seidel (ab 66. Marco Kügler) - Jan Brzezina, Fabien Ludwig, Nils Lutze,
Franz Hanspach (ab 78. Candy Pfitzmann), Tony Siebert, Benjamin Noack,
Florian Kießlich, Toni Münch, Robert Groth, Clemens Kade (ab 63. Marc Klinger)
Gelbe Karte:   Toni Münch, Nils Lutze
Aufstellung
Kemnitz:
  Manuel Wauer - Axel Rimpl (ab 46. Oliver Rimpl), Jörg Wunderlich, Lucas Geisler,
Richard Freudenreich, Max Tempel, Enrico Weise (ab 53. Alexander Rath),
Manuel Maiwald, Michael Güttler, Swen Weise, Ralf Eichler
Gelbe Karte:   Michael Güttler, Lucas Geisler
Zuschauer:   73
Tilo Schulze, 02747 Herrnhut-Ruppersdorf (Herrnhuter SV)
Kay Grabs, 02742 Friedersdorf (FSV Neusalza-Spremberg)
 
Sonnabend, 10.11.2018 Fotos: stw
.