11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 03. November 2018
Lok Schleife - FSV Kemnitz 1:4 (0:2)
Torfolge:   0:1 Paul Marko (02.), 0:2 Georg Kuttig (03.), 1:2 Lars Briesemann (67.),
1:3 Arne Salomo (68.), 1:4 Arne Salomo (88.)
Aufstellung
Schleife:
  Julian Zeisig - Dario Koschel, Nick Schurmann, Philip Dokter (ab 73. Thomas Holz),
Felix Lampe, Chris Petrick, Robert Kranig (ab 25. Leonardo Bläse), David Sonnert,
Lars Briesemann, Andreas Zuchold, Vincent Schuster
Gelbe Karte:   Lars Briesemann, Andreas Zuchold
Aufstellung
Kemnitz:
  Axel Pollesche - Markus Berner, Nick Hillmann, Leon Freudenberg,
Patrick Rönsch, Robert Rönsch, Richard Renger, Georg Kuttig,
Arne Salomo, Paul Marko, Ralf Eichler
Gelbe Karte:   Georg Kuttig, Ralf Eichler
Zuschauer:   73
Andreas Fürschke, 02681 Wilthen (SV Neueibau)
Tilo Schulze, 02747 Herrnhut-Ruppersdorf (Herrnhuter SV)
Toba Naser, 02708 Löbau (FSV Oppach)
Sonnabend, 03.11.2018  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 03. November 2018
GFC Rauschwalde - Holtendorfer SV 2:1 (0:0)
Der GFC Rauschwalde verteidigte mit einem 2:1-Sieg über den Holtendorfer SV die Tabellenführung. Die Spitzenbegegnung der Woche entwickelte sich schon nach kurzer Zeit zu einem durchweg spannenden, teils rassigen Derby, in dem das Schiedsrichterkollektiv stets bemüht war, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Beide Mannschaften schienen jedoch letztlich nicht immer davon überzeugt.
Die von ihren Trainern gut eingestellten Teams suchten sofort und mit hohem Tempo den Erfolg. Hier war der GFC zunächst im Vorteil. Jeweils nach Zuspielen von Martin Wieczorek hatte Martin Fettke drei gute Torchancen. In der sechsten Minute schoß Fettke knapp am linken Pfosten des HSV-Gehäuses vorbei, in der achten Minute scheiterte er unter Bedrängnis mit seinem Schuß am Holtendorfer Keeper Oliver Haase, und schoß den Ball nur eine Minute später an den Querbalken (09.). Es folgte eine ähnliche Druckphase der Gäste und Christian Rolle schlug den Ball in der 13. Minute vor dem heranstürmenden Tobias Makosch aus der Gefahrenzone. Nach einem Freistoß von Rocco Klug und einem verunglückten Abwehrversuch der Rauschwalder kam der Ball in der 15. Minute zum wohl überraschten Robert Scheffler, der das Kunststück fertig brachte, freistehend vor dem GFC-Tor vorbei zu schießen. Zehn Minuten später verpaßte Makosch eine scharfe Eingabe durch Klug von der rechten Seite. Aber die Gastgeber ließen sich nicht lange in der eigenen Hälfte binden. Nach Paß von Alexander Hensolt lief Wieczorek allen davon, sein Schuß ging aber über die Querlatte (28.), einen Kopfball von Marc Nestler entschärfte HSV-Schlußmann Haase (29.), und als Daniel Markus den Ball nach einer halben Stunde dann doch im Holtendorfer Gehäuse unterbrachte, sah Schiedsrichter Nico Fohl eine Abseitsstellung das Schützen. Die Schlußphase der ersten Halbzeit gehörte dann wieder dem HSV. Einen Schuß von Scheffler konnte die Rauschwalder Verteidigung abblocken (32.) und eine scharfe Eingabe von Scheffler auf Klug konnte GFC-Torwart Roy Stübner mit toller Parade noch abfangen (40.). So ging es torlos in die Halbzeitpause - es war ein 0:0 der spannenden Sorte.
Die Rauschwalder hatten den besseren Start in die zweite Halbzeit und als Fettke zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff im HSV-Strafraum gelegt wurde, kam der Ball zu Rolle, der das Leder ins Holtendorfer Tor schob. Der Schiedsrichter hatte jedoch die weitere Entwicklung nicht abgewartet und Elfmeter gepfiffen. Wieczorek trat zum Strafstoß an und konnte den Ball im zweiten Versuch im Tor unterbringen. Nun waren die Holtendorfer gefragt und die Gastgeber warteten auf Konter, die durch die schnellen Spitzen Fettke und Wieczorek immer wieder torgefährlich vorgetragen wurden. So auch in der 54. Minute, als Fettke ein schönes Zuspiel von David Eckner aufnahm. Der Querpaß kam zu Wieczorek, der dann wenig Mühe hatte, per Flachschuß zum 2:0 einzuschießen. Doch die Holtendorfer gaben sich noch lange nicht geschlagen und nach einem Kopfballzuspiel von Mathias Nitsche köpfte Tobias Makosch den Ball zum Anschlußtor ins Netz (57.). Möglichkeiten zum Ausgleich hatte der HSV drei Minuten später bei einem weiteren Kopfball von Makosch und durch Christoph Gabriel, der seinen Schrägschuß über das GFC-Tor setzte (73.). Die Partie nahm in der Schlußviertelstunde noch an Dramatik zu. In der 83. Minute setzte Rolle einen fulminanten Distanzschuß nur an die Latten-Unterkante des Torgebälks und auf der Gegenseite kam Klug nicht an eine gefährliche Flanke von Scheffler heran (85.). In Folge vereitelte die bis zum Schluß gut postierte Abwehr der Rauschwalder einige Halbchancen der Gäste, während die Holtendorfer weitere Konter der schnellen Sturmspitzen Wieczorek/Fettke überstanden (90.+2/90.+3). Letztlich konnte auch der HSV den derzeitig guten Lauf der Rauschwalder nicht stoppen. Vielleicht hat am Ende nicht das bessere Team gewonnen, sondern die Konter den Sieg gebracht, wie es HSV-Trainer Holger Hieronymus sah. Allerdings konnten die Gäste über die gesamte Spielzeit zu wenig Chancen für eigene Treffer erspielen, die nun eben im Fußball entscheidend sind. (cr)
Torfolge:   1:0 Martin Wieczorek (47.), 2:0 Martin Wieczorek (54.), 2:1 Tobias Makosch (57.)
Aufstellung
Rauschwalde:
  Roy Stübner - Christian Rolle (ab 90.+3 Josef Hintersatz), Henrik Dietrich, Marc Nestler,
Thomas Horschke, Felix Grundmann, Alexander Hensolt (ab 85. Paul Röke),
Daniel Markus, David Eckner (ab 79. Michel Miedrich), Martin Wieczorek, Martin Fettke
Gelbe Karte:   David Eckner, Martin Fettke, Thomas Horschke, Marc Nestler
Aufstellung
Holtendorf:
  Oliver Haase - Sebastian Malth, Richard Adam, Mathias Nitsche, Philipp Roloff,
Falco Günzel, Tony Hildebrand, Tobias Makosch, Rocco Klug, Christoph Gabriel,
Robert Scheffler
Gelbe Karte:   Christoph Gabriel, Mathias Nitsche, Robert Scheffler, Oliver Haase
Zuschauer:   153
Nico Fohl, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Bernd Robel, 02943 Boxberg-Kringelsdorf (SV Reichwalde)
Uwe Rathner, 02943 Weißwasser (SV Skerbersdorf)
Sonnabend, 03.11.2018 Fotos: cr
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 03. November 2018
VfB Zittau - Bertsdorfer SV 3:0 (1:0)
Das zum ersten Mal in dieser Konstellation stattfindende Ligaspiel begann von beiden Mannschaften eher zurückhaltend. Eine erste Torannäherung von Amine Raissi nach Vorarbeit von David Thömmes ging noch knapp neben das Bertsdorfer Tor (06.). Die Entstehung jedoch zeigte den weiteren Verlauf des Spieles deutlich an. Ein wuchtiger Kopfball von Holger Handschick nach Eckstoß von Maximilian Tille ging knapp über den Querbalken (08.). Nach einem Freistoß der Zittauer verletzte sich BSV-Keeper Ingomar Schuster beim Rettungsversuch so schwer, daß er das Spielfeld verlassen mußte (09.). An dieser Stelle auch seitens der Zittauer beste Genesungswünsche! Im weiteren Verlauf hatten die Gastgeber noch manche Chance. Die Gäste waren in der 25. Minute durch Markus Neugebauer zum ersten und vorerst letzten Mal torgefährlich. Seinen direkt getretenen Freistoß klärte Henrik Pöhler im Zittauer Kasten souverän. Das überfällige 1:0 fiel dann durch einen Kopfball von Enrico Neumann nach einem scharf getretenen Eckball von Tille (37.). Vor dem Pausenpfiff gab es noch eine gute Chance für Thömmes, der den Ball zwar am Keeper vorbei schob, aber auch am Gäste-Tor (44.).
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Die zweite Halbzeit begann mit einer Chance des Aufsteigers durch Maximilian Frerich (49.). Sein Kopfball war am Ende zu unpräzise und so eine leichte Beute des Zittauer Torwarts. Die Gastgeber wurden jetzt immer dominanter. Eine schöne Kombination zwischen Raissi und Tille beendete Neumann per Flachschuß mit seinem zweiten Tor zum 2:0 (50.), unhaltbar für den neu eingewechselten Torwart Matthias Otto. Es folgten Chancen für Tille nach Freistoß (58.) und Neumann frei vor dem Keeper (65.), die jedoch nichts einbrachten. Die Gastgeber bestimmten weiter den Verlauf des Spieles, ohne sich weitere gute Chancen zu erspielen. Eine solche für Thömmes nach Vorarbeit Tille vereitelt der Bertsdorfer Torwart in gekonnter Manier (74.). Nach einem Einwurf von Leon Lagemann folgte die einzige Torannäherung der Gäste durch Martin Räbiger in der zweiten Halbzeit (79.). Der Schütze köpfte den Ball aus guter Position freistehend übers Tor. Danach verflachte das Spiel zusehends. Die endgültige Entscheidung zum 3:0 fiel dann nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte und einem Zuspiel von Raissi zum kurz zuvor eingewechselten Schützen des Tores Hauke Höhne (85.). Schlußpunkt der Partie war die Chance von Markus Neugebauer, doch der Schütze scheiterte mit seinem Versuch am etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Zittauer Schlußmann (90.). In der kommenden Woche gastieren die Weinaupark-Kicker zum Derby bei den Vorgebirglern von Rot-Weiß Olbersdorf. (uss/cr)
Torfolge:   1:0 Enrico Neumann (37.), 2:0 Enrico Neumann (50.), 3:0 Hauke Höhne (85.)
Aufstellung
Zittau:
  Henrik Pöhler - David Thömmes (ab 87. Paul Hanisch), Nino Scharfen, Robert Vollrath,
Moritz Nitsche, Amine Raissi, Maximilian Tille, Holger Handschick, Dominik Schlegel,
Lukasz Pastuszko (ab 62. Hermann Kunath), Enrico Neumann (ab 72. Hauke Höhne)
Gelbe Karte:   Nino Scharfen, Moritz Nitsche
Aufstellung
Bertsdorf:
  Ingomar Schuster (ab 15. Matthias Otto) - Martin Räbiger, Nick Anders, Rene Schmidt,
Stephan Müller (ab 68. Paul Bilz), Leon Lagemann, Tim Oguntke, Marcus Otto,
Reinhard Richter (ab 45. Domenik Mickan), Maximilian Frerich, Markus Neugebauer
Gelbe Karte:   Stephan Müller, Tim Oguntke
Zuschauer:   163
Marcel Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Marcus Hanschke, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Brzd.)
Christoph Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Sonnabend, 03.11.2018 Fotos: uss
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 03. November 2018
SC Großschweidnitz-Löbau - Rot-Weiß Olbersdorf 2:0 (0:0)
Nachdem der Sportclub in den letzten sechs Saisonspielen als Verlierer den Platz verlassen mußte, gelang gegen Olbersdorf der erhoffte Befreiungsschlag. Obwohl die Gäste besser in die Partie starteten, hatte der SC die erste große Möglichkeit. Flügelspieler Andre Heinrich lief allein auf FVO-Schlußmann Pierre Grollmisch zu, legte sich den Ball mit dem letzten Kontakt jedoch zu weit vor und vergab so die erste Großchance im Spiel leichtfertig. Das Duell des Tabellendrittletzten gegen den Vorletzten spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab. Hochkarätige Möglichkeiten hatten beide Mannschaften im ersten Durchgang kaum. Die Versuche aus der Distanz von Rot-Weiß-Kapitän Martin Linke und Paul Jähne verfehlten das Tor recht klar, und eine Eingabe von Flügelflitzer Kevin Frahm verpaßte Robert Wunderlich nur denkbar knapp. Da auch der Sportclub keine gefährlichen Offensivbemühungen mehr initiieren konnte, ging es torlos in die Pause.
Auch nach der Pause dominierten das Spiel Kampf und Krampf. Erst mit Einwechslung von Ronny Nietsch und den taktischen Umstellungen wurde das Spiel des Sportclubs lebhafter. So bediente Nietsch kurz nach seiner Einwechslung den mitgelaufenen Marco Hanske, der fand mit seiner Eingabe den schnellen Martin Berndt, welcher aus 10 Meter Torentfernung trocken zur 1:0-Führung einschoß (65.). Nur fünf Minuten später erhöhte der SC auf 2:0. Einen Freistoß von Nietsch mußte der Olbersdorfer Torhüter prallen lassen, SC-Stürmer Hanske reagierte am schnellsten und brachte den zurückspringenden Ball im Tor unter (69.). In der Folge erspielte sich der SC weitere gute Möglichkeiten. Berndt vergab dabei zwei gute Konterchancen leichtfertig. Zunächst reagierte Grollmisch im Tor glänzend. Beim zweiten Versuch war der FVO-Schlußmann schon geschlagen, doch der gelupfte Ball sprang kurz vor der Torlinie auf und ging über das Tor. Rot-Weiß versuchte es in der letzten Viertelstunde mehr mit langen Bällen, kam jedoch auch so nicht zu zwingenden Möglichkeiten. Auf Seiten des SC vergab der eingewechselte Sebastian Schack noch eine gute Möglichkeit und so blieb es letztlich beim 2:0 für den Sportclub. In der nächsten Woche ist der SC dann in Rietschen zu Gast. (ac/cr)
Torfolge:   1:0 Martin Berndt (65.), 2:0 Marco Hanske (69.)
Aufstellung
Löbau:
  Daniel Herklotz - Sebastian Müller, Ricardo Riediger, Tobias Kriegel, Mokhtar Mohseni,
Marco Hanske, Martin Berndt (ab 83. Manuel Hanisch), Martin Hentschel, Paul Teschler,
Andre Heinrich (ab 64. Ronny Nietsch), Georg Schierz (ab 76. Sebastian Schack)
Gelbe Karte:   Andre Heinrich, Paul Teschler
Aufstellung
Olbersdorf:
  Pierre Grollmisch - Paul Winkler, Martin Jungmichel, Björn Günther, Paul Jähne,
Martin Linke, Ralf Hoffmann (ab 76. Eric Hoffmann), Robert Wunderlich, Kevin Frahm,
Robert Jungmichel (ab 62. Sven Klausch), Stefan Saalbach (ab 80. Abdul Yakubu)
Gelbe Karte:   Pierre Grollmisch, Björn Günther, Martin Jungmichel
Zuschauer:   70
Sandro Mollinger, 02625 Bautzen (Budissa Bautzen)
Frank Schulze, 02633 Göda-Siebitz (SV Göda)
Rüdiger Brabandt, 02733 Cunewalde, (Motor Cunewalde)
Sonnabend, 03.11.2018  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 03. November 2018
FSV Oderwitz II - Stahl Rietschen-See 1:5 (0:2)
Torfolge:   0:1 Anton Lampke (31.), 0:2 Eric Hennig (34.), 0:3 Martin Klepac (48.),
0:4 Viktor Divis (56.), 0:5 Eric Hennig (63.), 1:5 Lukas Tarrach (77.)
Aufstellung
Oderwitz:
  Hendrik Liersch - Adrian Szajerka, Tom Döring, Lukas Tarrach, Tim Krause,
Paul Pretke (ab 51. Robert Stein), Andreas Rudolf, Adrian Prazak, Eric Rößler,
Hans Knieß (ab 70. Enrico Hänsch), Jan Simon
Gelbe Karte:   Andreas Rudolf
Aufstellung
Rietschen:
  Steven Burghardt - Daniel Czorny, Ondrej Divis, Stepan Duda, Alexander Ullrich,
Viktor Divis, Martin Klepac, Lukasz Szynke, Anton Lampke (ab 76. Johann Riemer),
Eric Hennig, Ondrej Brezar
Gelbe Karte:   Ondrej Brezar, Martin Klepac
Zuschauer:   35
Thomas Hayn, 02826 Görlitz (FSV Kemnitz)
Johann Seidl, 02739 Eibau-Neueibau (SV Neueibau)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Sonnabend, 03.11.2018  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 03. November 2018
Blau-Weiß Obercunnersdorf - SV Gebelzig 6:1 (4:0)
Auf Grund der bisher schlechtesten Saisonleistung verlor Gebelzig sein Auswärtsspiel in Obercunnersdorf überraschend hoch mit 1:6. In keiner Phase dieser Partie waren die Gebelziger auf Augenhöhe mit dem Gegner. Bereits nach neun Minuten gingen die Gastgeber durch Adrian Reinke in Führung. Nachdem die Gebelziger Abwehr den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekam, nahm er sich den Ball und vollendete flach ins linke lange Eck. Nur drei Minuten später verpaßten die Gastgeber mit einem Heber die Chance auf eine Resultatserhöhung. Die Großchance zum Ausgleich vergab Marius Becker in der 16.Minute, als er allein auf Torwart Julius Herrmann zulief, der per Fußabwehr den möglichen Ausgleich verhinderte. Fünf Minuten später überwand Felix Herrmann erneut den Gebelziger Keeper Thomas Schur mit einem Heber von der Strafraumgrenze. Dieser Treffer führte zu weiteren Unsicherheiten der Gäste aus Gebelzig. Ohne Not legte Karsten Obierski nach einer Flanke von Eric Neisser den Ball ins eigene Tor (33.). Ein Abstoß der Gebelziger wurde in der 35.Minute schon vor der Mittellinie abgefangen und Robert Boese ließ sich diese Chance zum vierten Treffer nicht entgehen. Minutenlang schafften es die Gebelziger nicht, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.
Nach der Pause sah man eine engagiertere Gebelziger Mannschaft, doch die Tore schossen weiterhin die Gastgeber aus Obercunnersdorf. In der 52. Minute zwang der eingewechselte Simon Körner Schlußmann Herrmann zu einer Faustabwehr. Kurz darauf erhöhte erneut Boese von der linken Seite auf 5:0 (58.). Und auch Torjäger Neisser trug sich drei Minuten später nach Paß von Felix Herrmann mit einem Flachschuß in die Torliste ein. Den Gebelzigern gelang in der 72. Minute nur noch der Ehrentreffer. Einen Freistoß von Tom Großpietsch von der rechten Seite köpfte Kevin Robert ins entlegene lange Eck zum Endstand eines fairen Kreisoberligaspiels, in der Schiedsrichter Sven Glöckner ohne gelbe Karten auskam. Für Gebelzig heißt es jetzt, aus den Fehlern zu lernen, um mit deutlicher Leistungssteigerung am kommenden Wochenende im nächsten Abstiegsduell gegen die Reserve des FSV Oderwitz alle 3 Punkte in Gebelzig zu lassen. (tk/cr)
Torfolge:   1:0 Adrian Reinke (09.), 2:0 Felix Herrmann (21.), 3:0 Karsten Obierski (33./ET),
4:0 Robert Boese (35.), 5:0 Robert Boese (58.), 6:0 Eric Neisser (61.),
6:1 Kevin Robert (72.)
Aufstellung
Obercunnersd.:
  Julius Herrmann - Niklas Schulze, Marcel Börnert (ab 63. Christoph Süselbeck),
Andreas Sternecker, Felix Herrmann (ab 77. Toni Stein), Adrian Reinke, Stefan Müller,
Rafal Zybowski, Eric Neisser, Robert Boese (ab 80. Marvin Falz), Jeremy Hofmann
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Gebelzig:
  Thomas Schur - Karsten Obierski, Marcus Ender (ab 86. Niclas Escher),
Jens Laßmann, Baruch Soldan, Marius Becker, Valentin Hänel, Willi Weise,
Kevin Robert, Tom Großpietsch, Stefan Zabel (ab 46. Simon Körner)
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   76
Sven Glöckner, 02736 Oppach (FSV Neusalza-Spremberg)
Matthias Jursch, 02708 Niedercunnersdorf (SC Großschw.-Löbau)
Thomas Gentsch, 02763 Zittau (Rot-Weiß Olbersdorf)
Sonnabend, 03.11.2018  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 04. November 2018
LSV Friedersdorf - Eintracht Niesky II 3:3 (0:3)
In einer denkwürdigen Aufholjagd hat der LSV Friedersdorf gegen die ehrgeizigen Gäste aus Niesky nach einem 0:3-Rückstand noch eine Punkteteilung erzwungen und ein 3:3 erreicht. Dabei sah es noch eine halbe Stunde vor Spielschluß eher nach einem weiteren Treffer der Gäste aus.
Ohne die Stammspieler Patrick Maywald, Jan Strauß, Jochen Heiber und natürlich Torjäger Felix Bernsdorf hatte der LSV Friedersdorf gegen die Eintracht-Reserve aus Niesky einen schweren Stand. Die Gäste, die ebenso wie die Friedersdorfer jeden Punkt benötigen, um sich im Mittelfeld zu etablieren, begannen hoch konzentriert und ließen von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, daß sie die Heimreise nicht ohne Punktgewinn antreten wollen. Besonders den schnellen Kevin Kretschmer bekamen die Gastgeber nie so richtig in den Griff. Das Unheil aus Sicht der Friedersdorfer nahm zunächst seinen Lauf, als Kretschmer ein Mißverständnis in der LSV-Verteidigung nutzte und den Ball ins leere Tor der Gastgeber spitzelte (06.). Es folgten verzweifelte Versuche, den Rückstand schnell zu egalisieren. Ein Schuß von Morris Krause ging am Tor vorbei (08.) und eine scharfe Eingabe von Jakub Ozimkowski vor das Nieskyer Tor wurde von Keeper Sebastian Pätzold abgefangen (12.). Der seit dem jüngsten Heimspiel gegen Gebelzig verletzte Bernsdorf fehlte den Friedersdorfern vor allem im Spielaufbau, seine Verletzung war auch zwei Wochen danach noch nicht genau diagnostiziert. Anders die Gäste, die mit Kretschmer stets einen agilen Anspielpunkt hatten. Völlig freistehend erreichte Kretschmer in der 16. Minute ein Steilpaß, und nach kurzem Solo schoß er den Ball unhaltbar für Manuel Golisch im LSV-Gehäuse zum 0:2 ins lange Eck. Große Aufregung herrschte wenig später nach einem Schuß des Nieskyers Marcel Wenzel, der an den rechten Pfosten klatschte (23.). Mit Mühe konnte die LSV-Abwehr die Situation bereinigen. Das 0:3 durch Kretschmer fiel nach dem gleichen Fehler wie beim Treffer zuvor: Erneut hatte der Nieskyer Stürmer zuviel Platz, Max Schlage konnte nicht mehr entscheidend eingreifen und so versenkte Kretschmer den Ball erneut unhaltbar im langen Eck (35.). Kurz vor der Pause hätte Kretschmer noch einen Treffer nachlegen können, aber er köpfte am LSV-Tor vorbei.
Nach der Pause sollte alles anders werden und noch hofften einige auf ein Wunder. Zumindest konnte der wegen anderer Verpflichtungen bislang fehlende Marco Süße jetzt eingewechselt werden. Nach einem Schuß von Andreas Schröder (47.) waren allerdings wieder die Gäste im Vorwärtsgang. LSV-Keeper hatte zunächst einen Freistoß aus gut 30 Meter Entfernung zu parieren und auch in den Minuten danach einige heikle Situationen zu überstehen. Als Oliver Grabsch in der 57. Minute seinen Kopfball am Nieskyer Kasten vorbeisetzte, schienen die Gastgeber zunehmend die Bremsen zu lösen. Nach einem Zuspiel von Schröder konnte sich Süße zum ersten Mal gegen seinen Gegenspieler durchsetzen. Bei seinem überlegten Schuß zum 1:3 hatte Keeper Pätzold kaum eine Abwehrchance (67.). Süße war in der 77. Minute auch Absender eines Distanzschusses, der aber für den Nieskyer Schlußmann kein Problem darstellte. Im Gegenzug war wieder Kretschmer allen davongelaufen, seinen Schuß parierte Golisch im LSV-Kasten mit etwas Mühe. Pech hatte Ozimkowski mit seinem Schuß in der 79. Minute, der knapp über das Tor ging. Als Süße in der 85. Minute nach einer Flanke von Ozimkowski der Anschlußtreffer gelang, schien der Ausgleich tatsächlich greifbar nahe. Auch die Zeit spielte nun gegen die Gastgeber. Wohl auch deshalb entschied sich Süße zu einem Kunststück fast von der linken Außenfahne. Das Wunder gelang und der Ball schlug flach im langen Eck des Gästetores ein. So retteten die Gastgeber mit viel Glück wenigstens noch einen Punkt. (cr)
Torfolge:   0:1 Kevin Kretschmer (07.), 0:2 Kevin Kretschmer (16.), 0:3 Kevin Kretschmer (35.),
1:3 Marco Süße (67.), 2:3 Marco Süße (85.), 3:3 Marco Süße (89.)
Aufstellung
Friedersdorf:
  Manuel Golisch - Jakub Ozimkowski, Richard Prang (ab 46. Marco Süße), Morris Krause,
Martin Iffländer, Andreas Schröder, Stefan Kießling, Georg Bunzel (ab 71. Nick Riedel),
Max Schlage, Oliver Grabsch, Dominik Schubert
Gelbe Karte:   Jakub Ozimkowski
Aufstellung
Niesky:
  Sebastian Pätzold - Bruno Preuß, Tobias Gauernack, Richard Dominik, Jacob Hoffmann,
Enrico Löbel, Manuel Wenzel (ab 72. Georg Friebe), Erik Winkler, Marcel Wenzel,
Kevin Kretschmer (ab 90.+2 Dominik Herrmann), Elias Seifert (ab 46. Kalle Barthel)
Gelbe Karte:   Erik Winkler, Bruno Preuß, Georg Friebe
Zuschauer:   174
Steffen Ott, 02708 Löbau (SV Horken Kittlitz)
Sandro Benad-Hambach, 02708 Löbau-Wnd.-Paulsd. (SV Lautitz)
Oliver Seib, 02827 Görlitz (Holtendorfer SV)
Sonntag, 04.11.2018 Fotos: cr
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 04. November 2018
Rot-Weiß Bad Muskau - SV Neueibau 1:1 (1:0)
Torfolge:   1:0 Lars Noack (18./EM), 1:1 Andreas Kern (90.)
Aufstellung
Bad Muskau:
  Mathias Mersiovsky - Lennert Kubo, Christian Koschkar, Marvin Haeberlein,
Tom Lehnigk (ab 81. Franz Deckert), Pascal Weimann (ab 89. Lenny Kranisch),
Jens Kreiner, Moritz Rößler, Nico Gaebel, Thomas Nyschan, Lars Noack
Gelb-Rot:   Moritz Rößler
Gelbe Karte:   Jens Kreiner, Lars Noack
Aufstellung
Neueibau:
  Daniel Schubert - Eric Nitschke, Robert Helzel (ab 79. Steffen Troll), Andreas Kern,
Marcel Heinrich (ab 62. Pascal Paul), Marcin Chrzanowski, Max Förster,
Henry Wegner, Grzegorz Saficki, Roy Meinczinger, Swen Fehlauer
Gelbe Karte:   Roy Meinczinger
Zuschauer:    
Aleksandr Pirogov, 02826 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Nico Fohl, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Uwe Rathner, 02943 Weißwasser (SV Skerbersdorf)
Sonntag, 04.11.2018  
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10.Spieltag der Landesliga Sachsen am SO, 04. November 2018
Germania Mittweida - FSV Neusalza-Spremberg 2:2 (1:1)
FSV-Trainer Andre Kohlschütter mußte beim Auswärtsspiel in Mittweida auf die gesundheitlich verhinderten Spieler Dominik Bartoszewicz, Marius Riedel und Martin Hädrich verzichten. Und bereits nach fünf Minuten gab es den nächsten Rückschlag. Nach einem langen Ball war sich die Neusalzaer Hintermannschaft nicht einig. Patrick Richter nutzte diesen Abstimmungsfehler zur frühen Mittweidaer Führung (05.). Anschließend scheiterte Felix Ebert am aufmerksamen Dominic Schiring im Kasten des FSV (10.). Germania-Kapitän Silvio Grötzsch versuchte es nur kurze Zeit später mit einer plumpen Schwalbe im Neusalzaer Strafraum, worauf Schiedsrichter Lars Albert aber nicht hereinfiel (14.). Die Neusalzaer brauchten eine Viertelstunde, um in dieses Duell mit dem Mitaufsteiger zu kommen. Die erste Neusalzaer Tormöglichkeit hatte der junge Paul Jockusch, als dessen Schuß knapp am langen Pfosten vorbeistrich (16.). Auf der Gegenseite fand ein Tor von Ebert wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung (20.). Einen Konter über die rechte Seite von Mittweida setzte Christoph Antal an den Außenpfosten - da hatten die Gäste Glück (25.). Der Ausgleich gelang Neusalza in der 28. Minute, als der Ball über Anton Stehr zu Jockusch gelangte, dieser an Keeper Nico Kaiser scheiterte und den Nachschuß zum 1:1 verwandelte. Für den 18-jährigen Außenbahnspieler war es der erste Treffer für die 1. Männermannschaft des FSV Neusalza-Spremberg in der Landesliga Sachsen, bisher hatte er nur in der 1. Runde des Landespokals Sachsen getroffen. Nun waren die Kicker vom Hänscheberg klar am Drücker, bekamen den Ball vor der Pause aber nicht mehr in eine aussichtsreiche Abschlußposition, auch weil die Mittweidaer kämpferisch gut dagegen hielten.
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Nach dem Seitenwechsel hatten die Neusalzaer die ersten Möglichkeiten durch Lukas Bouska (62.) und Radoslaw Sarelo (67.). Das Tor erzielten aber die Gastgeber in ihrem schmucken Stadion, als Ebert den Ball sehenswert an den Innenpfosten jagte, von wo aus das Streitobjekt in die Maschen sprang (70.). Wenig später scheiterte Sarelo am Mittweidaer Torsteher Kaiser (71.). In der 78. Minute ersetzte FSV-Trainer Kohlschütter den glücklosen Spielmacher Bouska durch den 18-jährigen Willi Berge, der das Spiel in der Schlußphase deutlich belebte. Nur fünf Minuten später zahlte sich dieser Wechsel aus, als der Neuzugang einen Paß von Stehr erlief und überlegt zum 2:2 einschoß (85.). Auch dies war der erste Landesligatreffer im Neusalzaer FSV-Trikot. Die Neusalzaer sollten noch zwei gute Einschußchancen bekommen. Zunächst verfehlte Berge das Mittweidaer Tor nur um wenige Millimeter (89.) und anschließend köpfte Sarelo eine Flanke von Berge nur knapp über die Querlatte auf das Tornetz (90.+1). Damit punkteten die Gäste im zehnten Landesligaspiel zum achten Mal (fünf Unentschieden und drei Siege). (gs/cr)
Torfolge:   1:0 Patrick Richter (05.), 1:1 Paul Jockusch (28.), 2:1 Felix Ebert (68.),
2:2 Willi Berge (83.)
Aufstellung
Mittweida:
  Nico Kaiser - Markus Pietsch (ab 73. Christian Kuhl), Patrick Richter, Christoph Antal,
Kevin Frieden, Felix Ebert, Silvio Grötzsch (ab 85. Tommy Wilsdorf), Andreas Hönig,
Hannes Ryssel, Philipp Rauthe, Philipp Krasselt (ab 60. Tobias Grau)
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Dominic Schiring - Christoph Arlt (ab 46. Gillian Köhler), Kacper Haldas, Tom Nathe,
Anton Stehr, David Haist, Paul Kant, Radek Selinger, Lukas Bouska (ab 78. Willi Berge),
Paul Jockusch (ab 89. Patrick Maiwald), Radoslaw Sarelo
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   125
Lars Albert, 08262 Muldenhammer (RasenBallsport Leipzig)
Fabian Görke, 04683 Naunhof
Tim Haubenschild (TuS Pegau)
Sonntag, 04.11.2018 Fotos: gs
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09.Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SO, 04. November 2018
FC Oberlausitz Neugersdorf II - VfB Weißwasser 3:1 (1:0)
Am neunten Spieltag erwartete die zweite Mannschaft des FC Oberlausitz Neugersdorf den gut in die Saison gestarteten Aufsteiger aus Weißwasser auf dem Neugersdorfer Kunstrasen. Bei der Konstellation, daß der Dritte der Tabelle auf den Fünftplatzierten trifft, konnte man von einem Spitzenspiel ausgehen. Dementsprechend eng ging es auch speziell in der ersten Hälfte auf dem Platz zu. Die Gastgeber starteten schwungvoll in die Begegnung und hatten bereits nach zwei Minuten die erste Torchance. Tobias Drassdo steckte durch die Mitte auf Musa Baldeh, der im Abschluß aber erfolglos blieb. Nach 15 Minuten kamen die Gäste zu ihrem ersten Abschluß. Der Schuß von Markus Radestock aus halblinker Position ging jedoch über den Neugersdorfer Kasten. Die gefährlichsten Situationen hatten beide Mannschaften jeweils im Anschluß an Standards. So konnte Felix Woithe im Gästetor erst im zweiten Zupacken gegen einen Freistoß von Tino Hensel klären (22.). Auf der Gegenseite mußte das Neugersdorfer Team ebenfalls nach einem Freistoß von Philipp Reimann hellwach sein, um die Situation noch zu bereinigen (28.). Zwei gut sortierte Abwehrreihen bestimmten zunächst das Spielgeschehen, so daß hochkarätige Chancen erst einmal ausblieben. Aus der Abwehr heraus setzte Franz Magdeburg den in der Sturmmitte wartenden Baldeh ein, der im Zweikampf regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Fabian Noack zeigte sofort auf den Strafstoßpunkt (37.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Hensel sicher zur 1:0-Führung für die Vertretung des FCO. Eine weitere verheißungsvolle Möglichkeit auf einen zweiten Treffer vor der Habzeitpause hatte Drassdo, der sich im Mittelfeld durchsetzte und aus reichlich 20 Meter Enfernung abzog, aber den Gästetorhüter vor nicht allzu große Probleme stellte. So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause.
Es waren gerade mal zwei Minuten nach Wiederanpfiff gespielt, da bekam die VfB-Elf die Chance auf den Ausgleichstreffer. Luca Hartelt spielte über die linke Seite auf Reimann, hier klärte Patrick Klouda und kam im Herauslaufen eher an den Ball, als der VfB-Stürmer. Mit zunehmender Zeit wurden die Gastgeber stärker und erspielten sich nun mehrere Chancen. Nach einem Freistoß von Hensel aus dem rechten Mittelfeld kam Maximilian Schmidt zu einer guten Kopfballchance, konnte aber zu wenig Druck auf den Ball ausüben (50.). Da die Gäste weiter munter mitspielten, kamen auch Sie zu ihren Tormöglichkeiten. Klouda mußte in der 62. und 64. Minute sein Können unter Beweis stellen und hielt dabei das FCO-Gehäuse rein. Im direkten Gegenangriff an die letzte Gästechance fiel nach einer sehenswerten Ballstafette der zweite Treffer für den FCO. Leon Jejkal fand sich auf der rechten Neugersdorfer Angriffsseite im Zusammenspiel mit Hensel und Baldeh, der wiederum Hensel bediente und das 2:0 erzielte. Nach 71 Minuten erreichte eine Flanke der Gäste von der rechten Seite den völlig freistehenden David Schmidt, der mit einem Schuß flach ins untere Eck den Anschlußtreffer markierte. Nach erfolgtem Anstoß hatten die Gastgeber sofort die gebührende Antwort parat. Erneut setzte sich Jejkal auf der rechten Seite durch und bediente Hensel im Strafraum, der mit seinem dritten Tor an diesem Tag den alten Abstand wieder herstellte. In der Schlußviertelstunde hatten die Oberländer noch Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten. Doch beste Tormöglichkeiten in der 76., 78., 82. und 86. Minute verhinderte entweder Woithe im VfB-Kasten oder es fehlten jeweils die berühmten Zentimeter. Da auch die Gäste gut mitspielten, sahen die Zuschauer eine zweite Halbzeit mit hohem Unterhaltungswert, in der am Ende die FCO-Reserve verdient als Sieger vom Platz ging. (ds/cr)
Am vergangenen Sonntag reiste Aufsteiger Weißwasser zur Ausbildungsmannschaft des FCO Neugersdorf. Personell entspannte sich die Situation im Wochenverlauf, sodaß den Trainern wieder mehr Spieler zur Verfügung standen. Folgerichtig rechnete sich der VfB durchaus Chancen aus, um mit Punkten im Gepäck aus dem Oberland zurückzukehren. Daß dies am Ende nichts wurde, lag nicht etwa an einer schwachen Auswärtsleistung, sondern vielmehr an einem starken Gegner, der die wenigen Fehler in der Verteidigung des VfB gnadenlos ausnutzte. Der erfahrene Kapitän Tino Hensel schoß seine Mannen quasi im Alleingang zum Sieg und zeigte sich für alle 3 Tore der Heimelf verantwortlich. Ohne Abtasten war sofort Tempo und Leidenschaft auf beiden Seiten im Spiel. Der FCO übernahm etwas mehr die Initiative und erarbeitete sich Feldvorteile. Die gut gestaffelte VfB-Mannschaft verhinderte jedoch die ganz großen Tormöglichkeiten und so spielte sich der Großteil zwischen den Strafräumen ab. Je ein Standard auf beiden Seiten brachte aber keinen Torerfolg. Den Freistoß von Hensel entschärfte VfB-Keeper Felix Woithe im Nachfassen. Bei einem Freistoß in aussichtsreicher Position auf der Gegenseite konnte Markus Radestock nicht mit genug Druck auf das FCO-Tor bringen. So war es ein scheinbar ungefährlicher langer Ball in den Rücken der VfB-Abwehr, welcher zur ersten entscheidenden Szene führte. Von der Sonne geblendet unterlief Rene Biela den Ball und der herausstürmende Keeper Woithe mähte, beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu klären, Musa Baldeh um, sodaß Schiedsrichter Fabian Noack folgerichtig auf Elfmeter entschied. Den verwandelte Hensel sicher zur 1:0 Führung.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Gelegenheit für die Gäste. Luca Hartelt steckte auf Philipp Reimann durch, doch die Chance wurde vertan. Eine Minute später war der VfB im Glück, als die Neugersdorfer nur an den Pfosten trafen. Nach einer Stunde stellte der VfB um und brachte mit Stefan Beil und Robert Balko frische Kräfte auf den Kunstrasenplatz. Es war Beil, der nach Paß von David Schmidt aus 18 Metern sofort den Abschluß suchte. FCO-Keeper Patrik Klouda parierte jedoch ohne Probleme. Den Schuß von Schmidt kurz darauf konnte der Neugersdorfer Torwart sehenswert aus der langen Ecke kratzen und somit den Ausgleich verhindern. Nun waren die Neugersdorfer wieder an der Reihe und erzielten prompt das 2:0. Eine schöne Direktkombination machte es Hensel aus Nahdistanz einfach. Doch noch gab sich der VfB nicht geschlagen. Während ein Distanzschuß von Radestock noch knapp am Kasten vorbei ging, konnte Schmidt nach Vorlage von Balko das Anschlußtor mit einem flachen Schuß ins kurze Eck markieren. Vielleicht wäre zu diesem Zeitpunkt noch etwas möglich gewesen, doch im Gegenzug stellte die FCO-Reserve wieder auf Zwei-Tore-Führung. Über die rechte Angriffsseite konnte unbedrängt nach vorn gespielt werden, da der VfB zu diesem Zeitpunkt unorganisiert war und zu hektisch agierte. Nach einer Eingabe von Jejkal war es dann erneut Hensel, der seinen dritten Treffer an diesem Tag erzielte. Danach fehlte dem VfB Struktur und Geduld, um nochmal ernsthaft ins Spiel zurückzufinden. In der letzten Viertelstunde gab es kaum noch spielerische Elemente. Ohne Kreativität und Spielwitz war gegen die guten Neugersdorfer keine Gefahr zu erzeugen. Mit etwas mehr Zielstrebigkeit auf Seiten der Gastgeber, hätte das Ergebnis sogar noch höher ausfallen können, doch Nachlässigkeiten im Torabschluß und ein gut aufgelegter VfB-Torwart verhinderten weitere Treffer. Am Ende stand für Weißwasser die dritte Niederlage aus den vergangenen vier Spielen. Möchte die Mannschaft nicht ins untere Tabellenfeld abrutschen, muß im Heimspiel gegen Crostwitz am kommenden Sonnabend wieder gepunktet werden. (sk/cr)
Torschütze:   1:0 Tino Hensel (37.), 2:0 Tino Hensel (64.), 2:1 David Schmidt (71.),
3:1 Tino Hensel (73.)
Aufstellung
Neugersdorf:
  Patrik Klouda - Franz Magdeburg, Maximilian Schmidt, Tim Pohle (ab 90. Tim Tuchel),
Tino Hensel, Thomas Hentschel (ab 60. Leon Jejkal), Musa Baldeh, Max Fröhlich,
David Schwerdtner (ab 85. Pavel Frij), Benjamin Gnieser, Tobias Drassdo
Gelbe Karte:   Tino Hensel
Aufstellung
Weißwasser:
  Felix Woithe - Markus Radestock, David Schmidt, Oliver Kraatz, Ben Pohling,
Nico Lukschanderl (ab 65. Robert Balko), Rene Biela, Luca Hartelt,
Dominik Petrova, Philipp Reimann (ab 65. Stefan Beil), Axel Buder
Gelbe Karte:   Felix Woithe, Ben Pohling
Zuschauer:   88
Fabian Noack, 02977 Hoyerswerda (SV Zeißig)
Michael Näther, 02699 Neschwitz (SV Haselbachtal)
Maurizio Hoffmann, 01917 Kamenz-Deutschbaselitz (Auf. Deutschb.)
Sonntag, 04.11.2018  
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11. Spieltag der Kreisliga Oberlausitz, Staffel 2 am SA, 03. November 2018
Schönbacher FV - Rotation Oberseifersdorf 1:1 (0:1)
Mit einem völlig unzureichenden 1:1-Unentschieden hat sich der Schönbacher FV am 11.Spieltag vor dem heimischen Publikum von Rotation Oberseifersdorf getrennt. Dabei konnte sich die Mannschaft von Trainer Benjamin Noack am Ende noch glücklich über den einen Punkt schätzen. Der Ausgleich fiel sprichwörtlich in letzter Sekunde. Nach dem 3:1-Auswärtssieg in der Vorwoche gegen Oppach wollte Schönbach vor dem heimischen Publikum nachlegen. Trainer Noack mußte zwar personell etwas umstellen, konnte aber auf Neuzugang Patrick Faßke und "Comebacker" Sascha Gebauer zurückgreifen. Die Überlegenheit der SFV-Elf war in den folgenden 90 Minuten erdrückend. Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein Spiel in eine Richtung. Juan Pablo Bächi hatte in der fünften Minute gleich zwei Chancen nacheinander. Zunächst fehlte bei einem Abschluß noch etwas der Druck, dann konnte der Schlußmann aus Oberseifersdorf nur auf Kosten eines Eckstoßes retten. Schönbach zog förmlich ein Powerplay auf und schnürte die Gäste in ihre eigene Hälfte. In der achten Minute lag das Leder dann erstmals im Gehäuse der Rotation-Elf, aber Marc Klinger stand nach Paß von Toni Münch im Abseits. Im Gegenzug folgte die kalte Dusche. Von der Mittellinie segelte ein Freistoß in den Schönbacher Strafraum. Lars Wunderlich hielt seinen Kopf dazwischen und überraschte Paul Neumann im SFV-Kasten. Unbeeindruckt vom Rückstand spielte Schönbach weiter nach vorn. Bächi mußte nach 20 Minuten mit Rippenschmerzen vom Feld. So kam Faßke zu seinem vorzeitigen Debüt im Schönbacher Trikot. Auch dem Neuzugang war es in Folge zu verdanken, daß die SFV-Elf weiter den Takt vorgab. Florian Kießlich verfehlte mit einem Distanzschuß das begehrte Ziel nur knapp (23.). Fünf Minuten später war es Faßke, der einen Schuß aus 18 Metern nur um Zentimeter über das Tor der Gäste setzte. Nach reichlich einer halben Stunde scheiterte Klinger mit einem Schuß am Schlußmann. Faßke spielte seine Gegenspieler schwindlig und steckte den Ball auf Klinger durch. Der rutschte an der Strafraumgrenze aber auf dem seifigen Untergrund aus. Wenige Augenblicke später zitterte der Querbalken des Gästegehäuses, nach dem Münch abgezogen hatte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte Faßke noch einen Schuß aus etwa 20 Metern an das Lattenkreuz.
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Die 69 Zuschauer bekamen auch im zweiten Abschnitt kein anderes Spiel zusehen. Schönbach rannte an und rieb sich auf. Der Ertrag blieb dürftig und ließ langsam so manchen auf dem Sportplatz zweifeln. Klinger hatte per Kopfball die erste Chance in der zweiten Halbzeit (47.), es folgte eine Reihe an Flanken in den Strafraum, Schüssen aus der Distanz und Abschlüssen aus dem Strafraum heraus. Am Spielstand änderte sich aber weiterhin nichts. In den letzten 20 Minuten fehlten dann die klaren Aktionen am gegnerischen Strafraum und die Gäste kamen zu mancher Konterchance. Wirklich brenzlig wurde es für Keeper Neumann an diesem Nachmittag aber nicht mehr. Die SFV-Elf rannte weiter an und wurde spät doch noch durch den Ausgleich erlöst. Gebauer bekam auf der rechten Strafraumseite den Ball und zog aus 14 Metern ab. Schiedsrichter Holger Winde ließ vier Minuten nachspielen und die Hoffnung auf einen Lucky Punch war noch vorhanden. Zunächst verpaßte Klinger nach Freistoß-Eingabe von Noack nur um Zentimeter den Ball (90.+2), bevor Kügler (90.+4) den Ball im Fallen nicht mehr richtig kontrolliert bekam. In einer unnötig hitzigen Schlußphase dezimierten sich die Gäste mit einer gelb-roten Karte selbst. Einfluß auf den Ausgang des Spiels hatte dies aber nicht mehr. Am Ende trauerte Schönbach nach überlegen geführtem Spiel zwei vergebenen Punkten hinterher, muß sich aber unter dem Strich noch glücklich schätzen, einen Zähler in letzter Minute gesichert zu haben. (stw/cr)
Torschütze:   0:1 Lars Wunderlich (09.), 1:1 Sascha Gebauer (90.)
Aufstellung
Schönbach:
  Paul Neumann - Candy Pfitzmann, Marc Klinger, Jan Brzezina, Benjamin Noack,
Felix Adler (ab 68. Sascha Gebauer), Juan Pablo Bächi (ab 20. Patrick Faßke),
Florian Kießlich, Toni Münch, Fabien Ludwig (ab 86. Marco Kügler), Robert Groth
Gelbe Karte:   Candy Pfitzmann, Florian Kießlich, Marco Kügler
Aufstellung
Oberseifersd.:
  Tobias Müller - Gino-Justin Wiesner, Matthias Löwe, Tom Wald, Stefan Seffner,
Fabian Wäbisch (ab 70. Thomas Christmann), Lars Wunderlich, Meikel Teichert,
Silvio Ludwig, Raik Müller, Maik Jarling
Gelb-Rot:   Silvio Ludwig
Gelbe Karte:   Gino-Justin Wiesner
Zuschauer:   69
Holger Winde, 02828 Görlitz-Ludwigsdorf (LSV Friedersdorf)
Bernd Kroschwald, 02827 Görlitz (Eintracht Niesky)
Louis Wohlfahrth, 02826 Görlitz (SV Ludwigsdorf)
Sonnabend, 03.11.2018 Fotos: am
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