15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 01. Dezember 2018
Lok Schleife - Rot-Weiß Olbersdorf 0:3 (0:2)
Torfolge:   0:1 Martin Linke (33.), 0:2 Markus Glauche (37.), 0:3 Robert Jungmichel (67.)
Aufstellung
Schleife:
  Benjamin Knox - Andreas Zuchold (ab 75. Jonas Michlenz), Chris Petrick,
Felix Lampe, Nick Schurmann, Philip Dokter, Robert Kranig, David Sonnert,
Lars Briesemann, Dario Koschel (ab 75. Philip Nowitzki), Vincent Schuster
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Olbersdorf:
  Pierre Grollmisch - Paul Winkler (ab 14. Eric Hoffmann), Björn Günther, Philipp Kunze,
Martin Jungmichel, Markus Glauche, Stefan Saalbach (ab 89. Manuel Saalbach),
Martin Linke, Robert Wunderlich, Kevin Frahm, Robert Jungmichel
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   51
Frank Domel, 02943 Weißwasser (Blau-Weiß Kromlau)
Falk Lehnigk, 02953 Groß Düben-Halbendorf (SV Reichwalde)
Siegbert Klingauf, 02943 Boxberg-Klitten (SV Klitten/Boxberg)
Sonnabend, 01.12.2018  
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15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 01. Dezember 2018
GFC Rauschwalde - Stahl Rietschen-See 3:0 (0:0)
Im Spitzenspiel der Woche gewann der GFC Rauschwalde gegen den direkten Verfolger Rietschen-See mit 3:0 und konnte damit seinen Vorsprung zum neuen Tabellenzweiten Zittau auf vier Punkte aufbessern. Das Spiel war zwar stets kampfbetont, aber nie unfair. Der Rauschwalder Sieg fiel letztlich etwas zu hoch aus, denn besonders in der ersten Halbzeit hatten die Rietschener vor allem durch Eric Hennig mehrfach die Möglichkeit, selbst in Führung zu gehen.
So bereits in der dritten und fünften Minute, als sowohl sein Schuß vom rechten Strafraumeck, als auch sein Kopfball das GFC-Tor knapp verfehlte. Dazwischen hatten die Gastgeber eine gute Chance, aber der Schuß von Martin Wieczorek traf nur an den rechten Pfosten (04.). Auch die zweite Sturmspitze des GFC war ständig in Bewegung und nach einem Steilpaß von Tobias Paulig lief Martin Fettke allein auf Steven Burghardt im Tor der Gäste zu, doch der Keeper bereinigte die Situation (10.). Nennenswerte Chancen hatten bis zur Pause dann nur die Gäste aus Rietschen. Nach einem Fehler in der GFC-Verteidigung konnte Lukasz Szynke ein Solo über die linke Seite starten, sein Schuß ging zum Glück für die Gastgeber jedoch knapp am Tor vorbei (15.). Auch zwei Versuche von Viktor Divis in der 21. und 25. Minute waren nicht zwingend genug. Die bis dahin wohl beste Torchance im Spiel hatte Hennig fünf Minuten vor der Halbzeit, als er unbedrängt in Richtung des Rauschwalder Tores laufen konnte. GFC-Keeper Roy Stübner war jedoch auf seinem Posten und parierte den mittig geschossenen Ball. Erneut Hennig konnte den Rauschwalder Torwart auch kurz vor dem Pausenpfiff per Kopfball nicht überwinden (45.).
In der zweiten Halbzeit sollten sich die Chancenanteile zugunsten der Gastgeber verschieben. Dem 1:0 für den GFC ging ein präziser Steilpaß von Fettke voraus. Wieczorek sprintete seinem Bewacher davon und erzielte mit überlegtem Flachschuß in den langen Winkel den Führungstreffer für seine Mannschaft (48.). Als GFC-Torwart Stübner vier Minuten später mit weitem Abschlag den nächsten Angriff für die Gastgeber einleitete, hätte das schon zum zweiten Rauschwalder Tor führen können. Der Ball kam über den flinken Paulig per Flanke von der linken Seite in den Strafraum zu Fettke, der aber seinen Volleyschuß verzog (52.). Als Fettke zwei Minuten später nach einem Abpraller erneut freie Schußposition hatte, stand er nicht im Abseits, weil der Ball vom Gegner kam, doch er schoß den Stahl-Keeper an, der den Winkel verkürzt hatte. In der Schlußviertelstunde versuchten die Gäste noch einmal zum Ausgleich zu kommen und erhöhten den Druck. Erst schoß Hennig am GFCKasten vorbei (75.), eine Minute später verfehlte er nach Flanke von Nico Kambor per Kopfball das Tor. Sekunden später hatte sich Szynke gut durchgesetzt, doch nachdem er den Ball im GFC-Kasten untergebracht hatte, wurde der Treffer wegen Abseitsposition nicht anerkannt. Da er dies nicht akzeptieren wollte, kassierte er dafür die gelbe Karte. Als Paulig, der auf der linken Seite die Rolle des noch immer verletzten Björn Nitsche übernommen hatte, in der 81. Minute in den Stahl-Strafraum flankte, war Fettke zur Stelle und überwand Torwart Burghardt zum 2:0. Damit schien die Vorentscheidung gefallen. Rietschen gab sich zwar noch nicht auf, aber die Chancenverwertung blieb diesmal bis zuletzt das Hauptproblem der Gäste. Die letzten Chancen für Rietschen vergaben Ondrej Brezar, der in der 85. Minute deutlich über das GFC-Tor schoß und Hennig, dessen Versuch aus spitzem Winkel vom GFC-Hüter pariert wurde. Den letzten Aufreger gab es in der Nachspielzeit, als der eingewechselte Maximilian Köppe gefoult wurde. Schiedsrichter Marcel Gundel gab Vorteil und lag damit richtig, denn der Ball kam zu Fettke, der zum Endstand einschoß. Dem Verlauf des Spieles entsprechend erstaunte am Ende das klare Ergebnis, doch bei zwei gleichwertigen Teams sorgten die Rauschwalder Angreifer für den Unterschied in dieser Partie. (cr)
Torfolge:   1:0 Martin Wieczorek (48.), 2:0 Martin Fettke (81.), 3:0 Martin Fettke (90.+2)
Aufstellung
Rauschwalde:
  Roy Stübner - Christian Rolle, Christoph Preuß, Felix Grundmann, Alexander Hensolt,
Martin Wieczorek, Martin Fettke (ab 90.+2 Josef Hintersatz), Michel Miedrich,
David Eckner, Tobias Paulig (ab 82. Maximilian Köppe), Thomas Horschke
Gelbe Karte:   Christian Rolle, Tobias Paulig, Thomas Horschke, Martin Wieczorek
Aufstellung
Rietschen:
  Steven Burghardt - Nico Kambor, Daniel Czorny, Alexander Ullrich, Viktor Divis,
Anton Lampke (ab 78. Johann Riemer), Martin Klepac (ab 46. Niclas Nitsche),
Ondrej Divis, Eric Hennig, Lukasz Szynke, Ondrej Brezar
Gelbe Karte:   Steven Burghardt, Lukasz Szynke
Zuschauer:   50
Marcel Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Linda Runge, 02829 Schöpstal (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Christoph Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Sonnabend, 01.12.2018 Fotos: cr
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15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 01. Dezember 2018
VfB Zittau - Eintracht Niesky II 1:0 (0:0)
Mit dem knappsten aller Ergebnisse gewinnt der VfB Zittau sein Heimspiel gegen die Nieskyer Reserve mit 1:0. Eine auf erneut vielen Positionen umgestellte Heimmannschaft tat sich gegen den teils tief stehenden Gegner über die gesamte Spielzeit extrem schwer. Eine erste Torannäherung nach langem Ball von Mirko Albert setzte Holger Handschick (02.) knapp neben den Torpfosten. Die Gäste spielten eher verhalten und hatten nach Freistoß von Eric Winkler durch Manuel Wenzel ihre einzige Chance im gesamten Spiel (07.). Keeper Henrik Pöhler im Zittauer Tor klärte die Situation ohne Probleme. Der VfB war im weiteren Verlauf des Spieles nur durch Freistöße gefährlich. Ein solcher, getreten von Albert nach Foul an Enrico Neumann landete zu schwach geschossen in der Mauer (28.). Schlußpunkt einer schwachen ersten Hälfte war der Schuß von Wenzel nach einem Ballverlust des VfB (38.).
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Die zweite Halbzeit begann eher niveauarm. Nach einem Zuspiel von Albert schlug Amine Raissi aus guter Position über den Ball (53.). Danach kamen die Zittauer etwas besser ins Spiel. Chancen für Handschick nach einem Eckstoß durch Anthony Brendler (54.), und Neumann nach der Vorarbeit von Oliver Richter führten noch nicht zur Führung der Weinaupark-Kicker (61.). Diese besorgte Neumann nach Flügellauf von Raissi und vorangegangener Flanke von Handschick zum durchaus verdienten 1:0, wenngleich aus einer stark abseitsverdächtigen Position (71.). Danach gab es weitere gute Chancen für Konstantin Fritsch (75.) und Nino Scharfen. Beide wurden jedoch sichere Beute von Eintracht-Schlußmann Sebastian Pätzold. Ein Pfostenschuß und ein Seitfallzieher von Neumann (88./91.), sowie ein Heber von Fritsch, der noch vor der Linie geklärt wurde, bildeten die Schlußpunkte eines eher schwachen KOL-Punktspiel. Rückrundenstart der Zittauer ist am 16.02.2019 um 14:00 Uhr zu Hause gegen Blau-Weiß Obercunnersdorf. (uss/cr)
Torschütze:   1:0 Enrico Neumann (71.)
Aufstellung
Zittau:
  Henrik Pöhler - Nino Scharfen (ab 81. David Thömmes), Robert Vollrath,
Dominik Schlegel, Enrico Neumann, Anthony Brendler (ab 68. Marcus Herrmann),
Oliver Richter, Holger Handschick, Konstantin Fritsch, Mirko Albert, Amine Raissi
Gelbe Karte:   Mirko Albert
Aufstellung
Niesky:
  Sebastian Pätzold - Bruno Preuß (ab 86. Georg Friebe), Richard Dominik, Kalle Barthel,
Kevin Kretschmer, Marcus Schneider, Jacob Hoffmann, Manuel Wenzel, Erik Winkler,
Enrico Löbel (ab 72. Julien Günther), Marcel Wenzel (ab 84. Dominik Herrmann)
Gelbe Karte:   Julien Günther, Dominik Herrmann, Erik Winkler
Zuschauer:   35
Sebastian Winkler, 02943 Weißwasser (Lok Schleife)
Steffen Socke, 02943 Boxberg-Klitten (SV Klitten/Boxberg)
Henryk Domko, 02956 Rietschen (Stahl Rietschen-See)
Sonnabend, 01.12.2018 Fotos: uss
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15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 01. Dezember 2018
SC Großschweidnitz-Löbau - Blau-Weiß Obercunnersdorf 1:3 (0:1)
Der Sportclub mußte sich im Derby gegen die SG Blau-Weiß Obercunnersdorf mit 1:3 geschlagen geben und hadert dabei einmal mehr mit der Chancenverwertung. Nachdem beide Teams eine Viertelstunde brauchten, um sich mit dem zum Teil schmierigen Geläuf vertraut zu machen, war es dann der Gastgeber, der erste Offensivakzente setzte. So hatte Martin Berndt nach Sololäufen gleich zweimal die Möglichkeit, den SC in Führung zu bringen, scheiterte aber jeweils am Obercunnersdorfer Schlußmann Julius Herrmann. Auf Seiten der Gäste war es Robert Boese, der einen ersten Warnschuß in Richtung SC-Gehäuse abgab, doch sein Versuch im Anschluß an einen Eckball ging knapp über das Gehäuse. Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit klare Feldvorteile, doch wie schon in den Vorwochen konnten die nicht in einen Treffer umgemünzt werden. Und so kam es, wie es kommen mußte - nach starker Einzelleistung von Christoph Süselbeck gingen die Gäste mit 0:1 in Führung (40.). Nachdem er zwei SC-Verteidiger abschüttelte, faßte er sich aus 25 Metern ein Herz. Sein platzierter Schuß in die lange Ecke war für SC-Keeper Daniel Herklotz nicht zu halten. Da in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte von beiden Mannschaften nicht mehr viel kam, ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause.
In der Halbzeitpause versuchte SC-Trainer Rene Tschackert mit einigen Umstellung mehr Schwung in das Angriffsspiel zu bringen. So brachte er mit Andre Heinrich einen weiteren Offensivakteur in die Partie und schob Abwehrchef Ronny Nietsch weiter nach vorn. Doch zunächst hatte der Obercunnersdorfer Jeremy Hofmann die große Chance auf 0:2 zu erhöhen, als er allein auf den SC-Schlußmann zulief. Sein Schuß ging jedoch knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug hatte der Sportclub seine beste Möglichkeit. Heinrich schloß nach Vorlage von Maik Schirmer aber etwas zu überhastet ab. Als Hofmann erneut allein auf den Torhüter des SC zulief, agierte dieser zu ungestüm und brachte den Obercunnersdorfer Angreifer zu Fall. Der gut leitende Schiedsrichter Dr. Mario Thieme hatte keine andere Wahl, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Eric Neisser ließ sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte auf 0:2 (67.). SC-Trainer Tschackert brachte dann nochmals zwei frische Kräfte. Mit Jan Lehmann kam für den SC erstmals auch ein Spieler zum Einsatz, der im neuen Jahrtausend geboren wurde. Der Sportclub steckte nicht auf und hatte auch noch weitere Möglichkeiten zum Anschlußtreffer, doch an diesem Tag war das Glück wieder einmal nicht auf der Seite des Gastgebers. So scheiterte Sebastian Schack mit seinen Kopfballversuchen mehrmals denkbar knapp. In der 88. Minute erzielte Obercunnersdorfs Spielmacher Boese den entscheidenden Treffer. Nach einer Eingabe von Hofmann übersprang er einen Großschweidnitzer Verteidiger und Köpfte zum 0:3 ein (88.). Der SC gab sich noch immer nicht auf und warf noch einmal alles nach vorn, doch zu mehr als dem 1:3-Anschlußtreffer durch Nietsch sollte es an diesem Tag nicht reichen (89.). So befindet sich der Sportclub mit 15 Punkten weiter im Abstiegskampf und hat in der Winterpause viel Arbeit vor sich. Besonders die Abschlußschwäche (nur 16 Tore in 15 Partien) gilt es abzustellen. Die Rückrunde beginnt für den Sportclub am 16. Februar 2019 mit einem Heimspiel gegen den FSV Oderwitz II. (mh/cr)
Torfolge:   0:1 Christoph Süselbeck (43.), 0:2 Eric Neisser (67./EM), 0:3 Robert Boese (88.),
1:3 Ronny Nietsch (89.)
Aufstellung
Löbau:
  Daniel Herklotz - Maik Schirmer, Sebastian Müller, Manuel Hanisch, Sebastian Schack,
Marco Hanske, Ricardo Riediger, Martin Berndt (ab 70. Jan Lehmann), Ronny Nietsch,
Martin Hentschel (ab 46. Andre Heinrich), Paul Teschler (ab 70. Martin Herklotz)
Gelbe Karte:   Daniel Herklotz
Aufstellung
Obercunnersd.:
  Julius Herrmann - Eric Neisser, Christoph Süselbeck, Niklas Schulze, Marcel Börnert,
Toni Stein, Jeremy Hofmannn, Felix Herrmann, Rafal Zybowski, Adrian Reinke,
Robert Boese (ab 90. Carsten Hocker)
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   60
Dr. Mario Thieme, 02625 Bautzen (SG Crostwitz)
Jonas Ahnert, 02681 Wilthen (SG Wilthen)
Axel Schulze (SV 1922 Radibor)
Sonnabend, 01.12.2018  
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15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 02. Dezember 2018
Holtendorfer SV - SV Neueibau 2:1 (1:0)
Mit einem knappen Sieg gegen den SV Neueibau hatte die eher "durchwachsene" erste Halbserie für den Holtendorfer SV doch noch einen versöhnlichen Ausklang, obwohl es noch kurz vor Spielschluß eher nach einer Punkteteilung aussah. Bis dahin hatten die Neueibauer, die ohne beide Stammkeeper, sowie ohne Sommer, Meinczinger und Saficki auskommen mußten, clever verteidigt und waren auch bei gelegentlichen Kontern stets torgefährlich.
Die erste Torchance hatten zwar die Gäste durch Pascal Paul, doch er schoß am Tor vorbei (12.). Auf der gegenüberliegenden Seite machte es Rocco Klug anschließend nicht besser (20.) und zehn Minuten später lenkte der Neueibauer Torwart Daniel Schubert einen Freistoß von Robert Scheffler zur Ecke. Im Gegenzug hatten die Gastgeber nach einem Schuß von Henry Wegner brenzlige Situationen zu überstehen, danach traf Tobias Makosch an den Pfosten des Neueibauer Kastens (35.). Nach einem Kopfball von Swen Fehlauer über den HSV-Kasten (37.) und einem Distanzschuß von Steffen Troll (40.) schafften die Gastgeber doch noch vor der Halbzeitpause das Führungstor nach schöner Einzelaktion von Christoph Gabriel. Der erkämpfte sich den Ball von Andreas Kern und überwand auch den Neueibauer Keeper zum 1:0 für Holtendorf (42.).
Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit wollen die Holtendorfer einen schnellen zweiten Treffer, was aber nicht gelang. So parierte SVN-Torwart Schubert einen Heber von Makosch (48.), eine Minute später traf Sebastian Föhlisch per Distanzschuß nur an die Querlatte. In der 53. Minute machte der Neueibauer Kern seine Schlappe aus der ersten Halbzeit wieder wett und erzielte nach Flanke von Max Förster mit unhaltbarem Schuß unter den Querbalken den Ausgleich. Zwei Minuten später hätten die Gäste das Spiel fast gedreht, als Paul allein auf das Holtendorfer Gehäuse zulief, doch er schoß am Tor vorbei. Das schien aber der Weckruf für die Gastgeber zu sein, die sich zwar im Angriff weiter schwer taten, aber wenigstens keine Torchancen des Gegners mehr zuließen. Nach einer Stunde parierte der SVN-Torwart nach Flanke von Klug einen Kopfball von Makosch und ein Freistoß von Föhlisch verfehlte knapp den Neueibauer Kasten (76.). Kurz vor Schluß hatten die Gäste Glück, daß ein abgefälschter Schuß von Makosch noch von Keeper Schubert aufgenommen werden konnte (85.) und drei Minuten später schoß Klug unter Bedrängnis am Tor vorbei. In der Nachspielzeit verloren die tapfer um den einen Punkt kämpfenden Gäste dann doch noch die Partie. Nachdem ein Heber von Makosch wieder nur am Gebälk endete, war Klug zur Stelle und versenkte den abprallenden Ball mit sicherem Schuß im Netz (90.+1). (cr)
Torfolge:   1:0 Christoph Gabriel (42.), 1:1 Andreas Kern (53.), 2:1 Rocco Klug (90.+1)
Aufstellung
Holtendorf:
  Oliver Haase - Sebastian Malth, Eric Langner, Arne Zenner (ab 55. Felix Scholz),
Philipp Roloff, Falco Günzel, Sebastian Föhlisch, Tobias Makosch, Rocco Klug,
Christoph Gabriel (ab 75. Denny Müller), Robert Scheffler
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Neueibau:
  Daniel Schubert - Eric Nitschke, Robert Helzel, Andreas Kern, Karel Prasil,
Pascal Paul (ab 71. Remigiusz Dyka), Henry Wegner, Swen Fehlauer,
Max Förster, Steffen Troll, Gregor Mehn (ab 83. Phillip Masur)
Gelbe Karte:   Max Förster
Zuschauer:   57
Sebastian Winkler, 02943 Weißwasser (Lok Schleife)
Alex Groß, 02742 Neusalza-Spremberg (FSV Neusalza-Spremberg)
Marko Schoske (Concordia Sohland)
Sonntag, 02.12.2018 Fotos: cr
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15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 02. Dezember 2018
Rot-Weiß Bad Muskau - SV Gebelzig 2:2 (0:2)
In den letzten Sekunden des Auswärtsspiels beim Tabellenletzten in Bad Muskau vergab der SV Gebelzig die Chance, sich mit 3 wertvollen Punkten etwas mehr Luft von den Abstiegsrängen zu verschaffen. Dennoch kann man als Aufsteiger mit stolz auf bisher 16 eingefahrene Punkte und Platz 11 blicken. Das Spiel begann optimal für die Gäste. Bereits nach 70 Sekunden wurde Kevin Robert über Stefan Zabel und Willi Weise im Strafraum perfekt bedient und nutzte dies zur Führung mit einem Flachschuß über den linken Innenpfosten ins Gehäuse (02.). Diese zeitige Führung gab die erhoffte Sicherheit und ließ in der eigenen Abwehr nur wenig anbrennen. Nach 14 Minuten ergab sich sogar die Chance auf eine Resultatserhöhung. Zabel setzte sich auf der rechten Seite durch und Valentin Hänel konnte nach kurzem Dribbling gefährlich abschließen. Den Abpraller von Keeper Mathias Mersiovsky verzog Roman Schneider leider aus Nahdistanz. Im Gegenzug folgte die erste Chance der Gastgeber. Thomas Nyschan schoß aus etwa 20 Metern scharf nur knapp am SVG-Gehäuse vorbei (15.). Nach gelbwürdigem Foul an Robert entschärfte erneut Mersiovsky den Freistoß von Tom Großpietsch (17.). Rot-Weiß antwortete zwei Minuten später mit einem Distanzschuß von Peter Rost, der knapp über das Gebelziger Gehäuse flog. Einen der schönsten Angriffe der Hinserie überhaupt vollendete Robert kurz vor der Pause zum zweiten Gebelziger Tor. Hänel schirmte in der eigenen Hälfte den Ball gut ab und schickte Simon Körner auf die Reise. Über Schneider kam der Ball zu Weise auf die rechte Grundlinie, von dort wurde Robert perfekt bedient und setzte den Ball aus spitzem Winkel ins Netz.
Eigentlich sollte ein Zweitore-Vorsprung zur Pause reichen, doch die heftige Ansprache in der Bad Muskauer Kabine zeigte Wirkung. Die Gastgeber verstärkten ihre Angriffsbemühungen und schnürten die Gäste teils in der eigenen Hälfte ein. Für Entlastung sorgte ein Freistoß von Großpietsch aus 25 Metern, doch Zabel gelang es nicht mehr, den Ball aus spitzem Winkel vor das Tor zu bekommen (50.). Auf der Gegenseite verfehlte Lars Noack per Kopfball nur knapp das Gehäuse (52.). Für Aufregung sorgte der Schiedsrichter in der 55.Minute mit einem zweifelhaften Elfmeter gegen Gebelzig, doch Thomas Schur im Kasten der Gäste parierte per Fußabwehr den von Noack geschossenen Elfmeter. Es spielte weiter nur der Gastgeber und in der 69.Minute klärte Schur gegen einen Bad Muskauer zur Ecke. Diese erwischte Nyschan per Kopfball am langen Pfosten und erzielte den Anschlußtreffer (70.). Wenngleich der SV Gebelzig in den letzten Minuten nicht für eine Entlastung sorgen konnte, ärgert man sich über das Zustandekommen des Ausgleichs durch Sebastian Krahl in der Nachspielzeit gewaltig (90.+3). Eine deutliche Abseitsstellung wurde nicht erkannt, dafür aber wurde für das Reklamieren sofort der gelb-rote Karton gezückt. In der Rückrunde mit Start am 09.Febnruar 2019 hofft der SV Gebelzig, wieder mit gesamter Mannschaftsstärke die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einzufahren. Schließlich hat man in der Hinrunde bewiesen, mit (fast) allen Mannschaften der Kreisoberliga mithalten zu können. (tk/cr)
Torfolge:   0:1 Kevin Robert (02.), 0:2 Kevin Robert (43.), 1:2 Thomas Nyschan (71.),
2:2 Sebastian Krahl (90.+3)
Aufstellung
Bad Muskau:
  Mathias Mersiovsky - Lennert Kubo (ab 85. Sebastian Krahl), Thomas Nyschan,
Marvin Haeberlein, Pascal Weimann, Peter Rost (ab 66. Daniel Koether),
Lenny Kranisch, Moritz Rößler, Nico Gaebel, Christian Koschkar, Lars Noack
Gelbe Karte:   Marvin Haeberlein
Aufstellung
Gebelzig:
  Thomas Schur - Karsten Obierski, Jeffrey Krenz (ab 78. Moritz Herberg),
Jens Laßmann, Simon Körner, Valentin Hänel, Kevin Robert, Roman Schneider,
Willi Weise (ab 63. Thoma Meyer), Tom Großpietsch, Stefan Zabel
Gelb-Rot:   Tom Großpietsch
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   59
Frank Domel, 02943 Weißwasser (Blau-Weiß Kromlau)
Rene Müller, 02943 Weißwasser (Eintracht Niesky)
Steffen Socke, 02943 Boxberg-Klitten (SV Klitten/Boxberg)
Sonntag, 02.12.2018  
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NHS zum 15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 20. April 2019
FSV Oderwitz II - LSV Friedersdorf 5:0 (1:0)
Am 20. April mußten die Friedersdorfer zum Nachholspiel nach Oderwitz. Eigentich wollte der LSV gegen deren Reserveteam eine Begegnung auf Augenhöhe spielen, aber bei Oderwitz waren nicht mehr viele der eigentlichen "Zweiten" am Start. So gab es für die Gäste aus Friedersdorf fast kein Durchkommen, zu stark waren die Oderwitzer.
Immerhin gaben sich die Niederschlesier nicht auf und zur Halbzeit führte der FSV auch lediglich mit 1:0. Auf Seiten des LSV spielte Nachwuchsspieler Richard Weinhold das erste Mal in der Kreisoberliga durch und machte keine schlechte Partie. Die beste Torchance für die Gäste hatte der starke Marco Süße, denn sein Schuß klatschte an die Querlatte. Danach fielen vier Oderwitzer Treffer und Blau-Gelb freute sich am Ende über den klaren Sieg. (dm)
Torfolge:   1:0 Toni Jungnickel (22.), 2:0 Dawid Wieckiewicz (55.), 3:0 Till Scholz (60.),
4:0 Robert Stein (81.), 5:0 Till Scholz (88.)
Aufstellung
Oderwitz:
  Hendrik Liersch - Till Scholz, Lukas Tarrach, Toni Jungnickel, Dawid Grittner,
Andreas Rudolph (ab 46. Tom Döring), Sören Marschner (ab 76. Tim Krause),
Dawid Wieckiewicz, Florian Christof, Thomas Hoinko (ab 64. Robert Stein), Jan Simon
Gelbe Karte:   Thomas Hoinko, Sören Marschner
Aufstellung
Friedersdorf:
  Claas Jackisch - Jakub Ozimkowski, Damian Kuhn (ab 70. Felix Schulte-Hubbert),
Christoph Lober (ab 60. Stefan Kießling), Morris Krause, Jochen Heiber, Oliver Grabsch,
Richard Weinhold, Jan Strauß, Marco Süße (ab 74. Richard Prang), Dominik Schubert
Gelbe Karte:   Jochen Heiber, Jakub Ozimkowski, Dominik Schubert
Zuschauer:   53
Johann Seidl, 02739 Eibau-Neueibau (SV Neueibau)
Matthias Jursch, 02708 Niedercunnersdorf (SC Großschw.-Löbau)
Paul Jursch, 02708 Niedercunnersdorf (TSV Herwigsdorf)
Sonnabend, 20.04.2019 Fotos: kp
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NHS zum 15. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am MI, 01. Mai 2019
FSV Kemnitz - Bertsdorfer SV 4:1 (2:1)
Torfolge:   0:1 Tobias Tammenhayn (18.), 1:1 Richard Freudenreich (23.),
2:1 Alexander Jachmann (39.), 3:1 Paul Marko (64.), 4:1 Alexander Jachmann (85.)
Aufstellung
Kemnitz:
  Axel Pollesche - Markus Berner, Leon Freudenberg, Patrick Rönsch, Robert Rönsch,
Georg Kuttig, Paul Marko (ab 82. Swen Weise, Andre Kurtzke, Alexander Jachmann,
Max Tempel (ab 66. Arne Salomo), Richard Freudenreich (ab 84. Nick Hillmann)
Gelbe Karte:   Leon Freudenberg, Andre Kurtzke
Aufstellung
Bertsdorf:
  Robert Schröter - Paul Bilz (ab 65. Uwe Kunath), Martin Räbiger, Markus Neugebauer,
Reinhard Richter (ab 57. Maximilian Frerich), Matthias Otto (ab 78. Alexandro Plagwitz),
Jeremy Kahle, Nick Anders, Rene Schmidt, Phil Kettner, Tobias Tammenhayn
Gelbe Karte:   Jeremy Kahle, Uwe Kunath, Maximilian Frerich
Zuschauer:   137
Matthias Krahl, 01920 Schmerlitz (DJK Sokol Ralbitz/Horka)
Jakob Kober (SG Crostwitz)
Franz Matjeschk, 01920 Crostwitz-Horka (SG Crostwitz)
Mittwoch, 01.05.2019  
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14.Spieltag der Landesliga Sachsen am SA, 01. Dezember 2018
Großenhainer FV - FSV Neusalza-Spremberg 3:1 (1:0)
Vor dem 2:1 der Gastgeber wird FSV-Keeper Schiring von einem Großenhainer umgerammt
Auf der Großenhainer Jahnkampfbahn kam es zum Duell zwischen dem besten Vorjahresaufsteiger und dem aktuell besten Aufsteiger der laufenden Spielzeit in der Landesliga Sachsen. Die Neusalzaer schonten den angeschlagenen Willi Berge, mußten zusätzlich und kurzfristig aber auch auf David Haist (Krankheit) und Kacper Haldas (Arbeit) verzichten. Das zwang FSV-Trainer Andre Kohlschütter, die erfolgreiche Startelf der Vorwoche auf zwei Positionen zu verändern. Gillian Köhler rückte für Kacper Haldas auf die Position in der Innenverteidigung und FSV-Kapitän Paul Kant übernahm wieder die Stelle von David Haist im zentralen defensiven Mittelfeld. Trotzdem wollte Neusalza an die guten Leistungen der jüngsten Spiele anknüpfen. FSV-Stürmer Marius Riedel hatte auch die erste gute Möglichkeit nach neun Minuten, als er per Drehschuß aus Nahdistanz am gut aufgelegten GFV-Keeper Mirko Roßmüller scheiterte. Auf der Gegenseite war man sich in der Neusalzaer Defensive nicht einig und das nutzte GFV-Torjäger Paul Witschel zu seinem elften Saisontor. So waren die Gäste aus der Oberlausitz schon früh im Hintertreffen. In Folge hatte Neusalza mehr Ballbesitz, da die Großenhainer den Gästen das Feld überließen. FSV-Keeper Dominic Schiring lenkte in der 18. Minute einen Kopfball von Torsten Marx mit den Fingerspitzen noch über die Querlatte. Neusalza wurde anschließend mutiger, ohne dabei wirklich zwingende Chancen zu erspielen. Lediglich Gästestürmer Riedel hatte noch einmal eine gute Tormöglichkeit, als ein Eckball von Paul Jockusch bis an den zweiten Pfosten durchrutschte und der Angreifer das Leder überrascht nicht im Kasten unterbringen konnte (31.). Kurz vor der Pause knallte der Ball gleich zweimal an das Neusalzaer Torgebälk. Zunächst nagelte Jürgen Anders den Ball an den Pfosten, den unmittelbaren Abpraller jagte Marx aus Nahdistanz an die Querlatte (42.). Fast mit dem Pausenpfiff gelang den Gästen der Ausgleich durch Radoslaw Sarelo, doch der Treffer fand zurecht keine Anerkennung, da Riedel mit Großenhains Torwart Roßmüller zusammenprallte und dieser nicht mehr eingreifen konnte (45.).
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Beide Spieler konnten zum Glück weiterspielen und auch bei der ersten torgefährlichen Aktion nach der Pause waren beide Akteure wieder beteiligt. Nach Flanke von Sarelo verpaßte Jockusch den Ball und Riedel konnte den GFV-Torwart zum 1:1 überwinden (58.). Die Truppe von Hauptsonsor all-inkl.com war wieder zurück im schweren Auswärtsspiel. Die Führung hielt aber nicht lange, da Schiedsrichter Jens Roland ein klares Foulspiel an FSV-Keeper Schiring übersah, sodaß Großenhains Martin Brunzel freie Schußbahn hatte und zum 2:1 einschoß (61.). Kurze Zeit später erhöhten die Gastgeber gar auf 3:1. Nach vermeidbarem Ballverlust konterten die Kupper-Schützlinge über ihre rechte Angriffsseite. Nick Volkmann flankte flach vor das Neusalzer Gehäuse, wo Nico Franke zur Vorentscheidung ins Netz traf (66.). Die Gastgeber mußten das Ergebnis nur noch verwalten, was sie auch geschickt machten. In der Folge schöpften beide Trainer ihr komplettes Wechselkontingent aus. Für Großenhain hatte Marx noch eine Chance, sein Kopfball ging knapp am Neusalzaer Tor vorbei (76.). Für die Neusalzaer verfehlte Spielmacher Bouska mit einem Freistoß aus der zentralen Position das GFV-Tor (78.). Sonst passierte nichts mehr auf der Jahnkampfbahn, da die Jungs des Großenhainer FV zu abgezockt agierten und die Neusalzaer an diesem Tag einfach nicht in der Verfassung waren, um Punkte einzufahren. Damit rutschen die FSV-Kicker vom fünften auf den sechsten Tabellenplatz der Landesliga Sachsen ab, da der kommende Gegner Eintracht Niesky durch einen knappen 1:0-Heimerfolg über den VfL Pirna-Copitz an den Neusalzaer vorbeizog. (gs/cr)
Torfolge:   1:0 Paul Witschel (13.), 1:1 Marius Riedel (58.), 2:1 Martin Brunzel (61.),
3:1 Nico Franke (66.)
Aufstellung
Großenhain:
  Mirko Roßmüller - Damian Haschke, Eric Bachmann, Max Kirsche, Tom Weihrauch,
Jürgen Anders (ab 84. Henning Lotzmann), Nico Franke (ab 80. Ronny Rimkus),
Paul Witschel (ab 68. Thomas Löffler), Nick Volkmann, Torsten Marx, Martin Brunzel
Gelbe Karte:   Jürgen Anders, Damian Haschke, Henning Lotzmann
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Dominic Schiring - Martrin Hädrich, Gillian Köhler, Anton Stehr (ab 81. Christoph Arlt),
Tom Nathe, Radoslaw Sarelo, Paul Kant, Radek Selinger (ab 81. Tommy Hentschel),
Lukas Bouska, Paul Jockusch (ab 73. Dominik Bartoszewicz), Marius Riedel
Gelbe Karte:   Paul Kant
Zuschauer:   120
Jens Rohland, 04552 Borna (Bornaer SV)
Fabian Görke, 04683 Naunhof (SV Naunhof)
Michael Ullmann, 08340 Schwarzenberg (Teutonia Bockau)
Sonnabend, 01.12.2018 Fotos: gs
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NHS zum 12.PST der Landesklasse Sachsen, St.Ost am SA, 02.03.2019
SG Dresden-Striesen - FC Oberlausitz Neugersdorf II 2:0 (1:0)
Konnte Trainer Thomas Hentschel zu Beginn des Spieljahres (nunmehr verantwortlicher Trainer der ersten Mannschaft) noch auf acht Akteure mir Regionalligaerfahrung zurückgreifen, hatte Falko Thomas zu diesem Spiel nur Torhüter Patrick Klouda aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung. Trotz der am Ende 0:2-Niederlage wußte die zweite Mannschaft des FC Oberlausitz über weite Strecken der Begegnung beim Tabellendritten durchaus zu gefallen. Die erste torgefährliche Szene des Spiels war vor dem Gehäuse der Gastgeber zu verzeichnen. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld setzte Tobias Drassdo auf der linken Seite Leon Jejkal in Szene, doch dessen Eingabe von der Grundlinie fand im Zentrum keinen Abnehmer und die Hintermannschaft der SG Striesen klären konnte (08.). Mehr Glück hatten dagegen die Gastgeber nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld. Ein genau geschlagener Ball von Horst Rau erreichte vor dem Torraum Tim Kausch, der am höchsten sprang und den Ball per Kopfball zur 1:0-Führung ins Neugersdorfer Gehäuse beförderte. Die Gäste ließen sich durch dieses Gegentor nicht beeindrucken und boten dem Kontrahenten weiter Paroli. Nach 15 Minuten prüfte Florian Goutal aus 18 Metern Christian Kunath im Tor der Dresdener, der den Ball gerade noch aus dem unteren Toreck kratzte. Ebenfalls Goutal war es, der zu einer weiteren Chance kam. Nach gutem Zusammenspiel mit Jejkal über die rechte Seite war auch bei diesem Abschluß das Glück nicht auf Seite der Oberländer (28.). Die letzte Möglichkeit vor dem Halbzeitpfiff hatte Jejkal, der sich über die rechte Außenbahn durchsetzte, aber im entscheidenden Moment zu unentschlossen war, um erfolgreich abzuschließen (42.). Nach 45 Minuten ging es trotz Chancenvorteile für die FCO-Vertretung mit dem knappen Torerückstand in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang ließ dann das Gesamtniveau des Spieles etwas nach, wobei beide Teams trotzdem versuchten, offensiv zu agieren. Nach 54 Minuten kam Jonathan Schulz im Strafraum zum Kopfball, das Ziel verfehlte er nur knapp. Ein Freistoß von Rau aus 18 Metern wurde eine sichere Beute von Torwart Klouda im Neugersdorfer Tor (60.). Im direkten Gegenangriff versuchte Thomas Hentschel den herausgeeilten Dresdner Hüter mit einem Heber zu überlisten, hatte aber im Abschluß kein Glück und setzte den Ball über dasTor. Da sich beide Abwehrreihen bis zu diesem Zeitpunkt kaum eine Blöse gaben, kam es nur selten zu hochkarätigen Torraumszenen. Nach Anspiel von Hentschel bekam Jejkal nach 70 Minuten eine Torchance, die aber von der Striesener Hintermannschaft geklärt wurde. Ein individueller Fehler im Mittelfeld bereitete den zweiten und entscheidenden Treffer für die Gastgeber vor. Durch einen primitiven Ballverlust an der Mittellinie kam Maximilian Dietze in Ballbesitz und lief allein auf das Neugersdorfer Gehäuse zu, paßte auf den mitlaufenden Hagen Herzog, der dann wenig Mühe hatte, von der Strafraumgrenze aus das 2:0 zu erzielen (75.). Die beste Chance auf eine Resultatsverbesserung hatte Marc Stübner nach 80 Minuten mit einem Schuß aus 16 Metern, der knapp am Torpfosten vorbei ins Toraus ging. Mit etwas mehr Routine und etwas Glück hätte die Reserve des FCO in der Landeshauptstadt punkten können. So trat man nach insgesamt ansprechenden Leistung die Heimreise ohne Punkte an. (ds/cr)
Torfolge:   1:0 Tim Kausch (10.), 2:0 Hagen Herzog (75..)
Aufstellung
Dresden:
  Christian Kunath - Marcel Arnold, Karl-Georg Kowaltschik, Hagen Herzog, Niklas Rülker,
Franz Lampe (ab 46. Maximilian Koch), Richard Eismann (ab 67. Felix Schmieder),
Maximilian Dietze, Tim Kausch, Jonathan Schulz (ab 86. Ahmed Othman), Horst Rau
Gelbe Karte:   Richard Eismann, Jonathan Schulz
Aufstellung
Neugersdorf:
  Patrick Klouda - Max Fröhlich, Tino Hensel, Marc Stübner, Pavel Frij,
Leon Jejkal (ab 80. Musa Baldeh), Florian Goutal (ab 61. Philipp Mühlmann),
Kevin Schubert, Denislav Argirov, Tobias Drassdo, Thomas Hentschel
Gelbe Karte:   Tino Hensel, Pavel Frij, Leon Jejkal
Zuschauer:   53
Patrick Langhelm, Dresden (Stahl Schmiedeberg)
Christopher Gentz, 01796 Pirna (Stahl Freital)
Matthias Nitzsche, 01744 Dippoldiswalde (FSV Dippoldiswalde)
Sonnabend, 02.03.2019  
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12.Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SA, 01. Dezember 2018
VfB Weißwasser - SC Großröhrsdorf 3:0 (1:0)
Im Duell der Aufsteiger mußten beide Teams auf Akteure verzichten. Die Spiele in der Vorwoche zogen Sperren nach sich und so war auf Seiten des VfB Ben Pohling zum Zuschauen gezwungen, auf Seiten der Gäste unter anderem Spielertrainer Christoph Klippel. Die Gastgeber begannen auf dem Kunstrasenplatz mit Druck auf die Gästeabwehr. In der Anfangsphase gelang es den Schwarz-Weißen immer wieder, die zweiten Bälle zu sichern. Die Zweikämpfe wurden beherzt geführt und so hatte der VfB deutlich mehr Spielanteile. Mit dem ersten zu Ende gespielten Angriff erzielte Stefan Beil das 1:0 mit einem Flachschuß ins lange Eck. Philipp Reimann das Leder zuvor gut durchgesteckt. Der VfB Weißwasser war weiter um die Spielkontrolle bemüht, doch immer wieder mußte die Gastgeberabwehr auf die beiden Sturmspitzen des SC aufpassen, die vorzugsweise über die Außenbahnen angespielt wurden. In der ersten Halbzeit klappte dies nur ein Mal. Den resultierenden Abschluß konnte Felix Woithe im Gehäuse der Gastgeber ohne Mühe parieren. Das Spiel verlagerte sich zunehmend zwischen die Strafräume. Der VfB Weißwasser bemühte sich um Angriffe, blieb aber oft in der vielbeinigen Gästeabwehr stecken. Gefährlich wurde es immer, wenn der Ball schnell und flach gespielt wurde. Die Abschlüsse sollten vorerst jedoch nicht mehr erfolgreich sein. Somit ging es mit dem 1:0 zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten. Positiv zu erwähnen ist, daß die Männer um Trainer Andre Fritsche diesmal nicht den Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen. Die knappe Führung konnte gehalten werden. Großröhrsdorf war im Spiel nach vorn einfach zu ungefährlich an diesem Nachmittag. Nach 78 Minuten war es dann der auffällige Reimann selbst, der die Entscheidung in diesem Spiel markierte. Einen tollen Angriff spielten die Gastgeber auf der rechten Seite über Nico Lukschanderl und Beil. Der legte den Ball quer auf Reimann, welcher ihn mit langem Bein über die Torlinie beförderte. Den Schlußpunkt setzte noch einmal Beil vom Elfmeterpunkt. Mit seinem 12. Saisontor markierte er das 3:0 und schickte SC-Keeper Roberto Klotz in die falsche Ecke. Den Elfmeterpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Michael Schröder hatte Luca Hartelt erzwungen, als er nach schnellem Dribbling von der Eckfahne auf der Grundlinie regelwidrig von den Beinen geholt wurde. Das Ehrentor in der Nachspielzeit wurde den Gästen verwehrt, als Schlußmann Woithe einen Schuß von der Strafraumgrenze mit starker Parade entschärfte. Mit 19 Punkten nach 13 Spielen ist der VfB in der Landesklasse angekommen und könnte im letzten Spiel des Jahres weitere Zähler auf dem Punktekonto verbuchen, wenn man am zweiten Advent bei Borea Dresden zu Gast ist. (sk/cr)
Torfolge:   1:0 Stefan Beil (07.), 2:0 Philipp Reimann (78.), 3:0 Stefan Beil (87./EM)
Aufstellung
Weißwasser:
  Felix Woithe - Oliver Kraatz (ab 67. Kevin Trause), Nico Lukschanderl,
Rene Biela, Luca Hartelt, Dominik Petrova (ab 75. Gino Kleinfeld),
David Schmidt, Stefan Beil, Axel Buder, Robert Balko, Philipp Reimann
Gelbe Karte:   Axel Buder, Kevin Trause, Gino Kleinfeld
Aufstellung
Großröhrsdorf:
  Roberto Klotz - Paul Jachmann, Dustin Töppel, Daniel Urban (79. Sören Pilz),
Daniel Bürger, Jonas Düben, Tobias Thomschke, Stefan Mieth,
Daniel Falkenberg, Florian Palme, Max Hommel (60. Bodo Zeiler)
Gelbe Karte:   Roberto Klotz, Dustin Töppel
Zuschauer:   94
Michael Schröder, 01731 Kreischa (Sportfreunde Dresden-Nord)
Christoph Teichmann, 01127 Dresden (Motor Dres.-Trachenberge)
Nicholas Köhler (SC Borea Dresden)
Sonnabend, 01.12.2018  
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