18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 04. März 2017
LSV Friedersdorf - VfB Zittau 1:1 (0:1)
Für die ersatzgeschwächten Friedersdorfer standen die Chancen gegen den favorisierten VfB Zittau eher schlecht. Am Ende hatte sich der LSV nach geschlossener Teamleistung aber eine letztlich verdiente Punkteteilung erkämpft. Nach verhaltenem Beginn versuchten die Gäste spielbestimmend zu werden. Nach weitem Abschlag von LSV-Torwart Patrick Maywald kamen jedoch unverhofft die Gastgeber zur ersten Torchance, aber VfB-Torwart Ronny Nerger korrigierte seinen Fangfehler im Nachfassen und lenkte den Ball zur Ecke (17.). Fast im Gegenzug fiel jedoch die Gästeführung. Nach einer Flanke von Markus Herrmann hatte Philipp Bergmann auf der rechten Angriffseite freie Bahn und vollendete überlegt zum 0:1 (19.). Danach hielt sich der VfB zunächst etwas zurück und die Gastgeber antworteten mit einem Abschluß von Andreas Schröder, dessen Schuß aber über die Querlatte zischte (24.). Danach konnten sich beide Torhüter auszeichnen. Erst entschärfte der LSV-Keeper eine Flanke auf Enrico Neumann, auf der anderen Seite rettete der VfB-Schlußmann gegen Felix Bernsdorf (28.). In der 32.Minute kam Neumann zu seiner nächsten Torchance, als er kurz entschlossen aus der Drehung abzog, doch sein Schuß rasierte nur den Querbalken. Große Aufregung zwei Minuten später, als der aus seinem Kasten eilende VfB-Keeper den LSV-Angreifer Bernsdorf im Zittauer Strafraum zu Fall brachte, doch Schiedsrichter Lucas Tzschoch bewertete die Situation anders und gab nicht einmal eine gelbe Karte. Nach einem Distanzschuß des Zittauers Marco Trost (40.) gab es vor der Pause noch einen Sturmlauf von Bergmann auf der linken Seite, aber Felix Schulte-Hubbert nahm ihm den Ball in letzter Sekunde vom Fuß (45.).
Die zweite Halbzeit begann mit einem Freistoß für den LSV, den Strauß aber wenig konzentriert weit über das VfB-Gehäuse setzte (50.). Danach kamen die Gäste jedoch zunehmend besser ins Spiel. Zunächst rettete LSV-Keeper Maywald reaktionsschnell gegen den freistehenden Neumann (52.), danach verfehlte Höhne nach Zuspiel von Trost den Friedersdorfer Kasten (54.). Wenig später klärte Strauß eine Chance von Bergmann (58.) und Schulte-Hubbert eine Möglichkeit von Trost im letzten Moment zur Ecke (62.). Mit einem Distanzschuß von Jochen Heiber begann danach eine Friedersdorfer Drangphase (65.). Auch Kevin Ehrke versuchte sich von der Strafraumgrenze, doch auch dieser Schuß ging am Pfosten vorbei (67.). Ein präzises Zuspiel von Ehrke führte dann zum Ausgleich. Bernsdorf behielt die Übersicht und überlistete den aus seinem Kasten laufenden Zittauer Torwart mit überlegtem Heber (67.). Zwei Minuten später kam der Friedersdorfer Torjäger zu einer ähnlichen Tormöglichkeit, doch er bekam beim Schuß einen Wadenkrampf und verzog den Schuß deutlich. Die Gastgeber merkten aber, daß noch mehr für sie möglich war. Nach Eckball von Schröder köpfte Bernsdorf dicht an VfB-Kasten vorbei (75.) und ein Freistoß von Schröder verfehlte zwei Minuten später ähnlich knapp das Zittauer Gehäuse. Die Schlußphase gehörte dann wieder den Gästen, die nun ihrerseits Möglichkeiten zum Siegtreffer hatten. Dabei konnten sich die Friedersdorfer bei ihrem Schlußmann Maywald dafür bedanken, daß er Chancen von Neumann und Herrmann mit tollen Paraden parierte und die Friedersdorfer am Ende nicht wieder ohne Punkt vom Feld gehen mußten. Da Bernsdorf für den LSV (88.) und Vollrath für den VfB (89.) ihre Torchancen danach nicht mehr nutzen konnten, blieb es bei der Punkteteilung, die letztlich auch dem Chancenverhältnis entsprach. (cr)
Es gab gute Platzbedingungen beim ersten Auswärtsauftritt des VfB nach der Winterpause in Friedersdorf und die Gäste spielten vorerst eher verhalten. Die erste Möglichkeit im Spiel wurde dann auch gleich zur 0:1-Führung durch Philipp Bergmann nach Vorarbeit durch Markus Herrmann genutzt (19.). Ein Schuß des Friedersdorfers Andreas Schröder strich knapp über den Zittauer Kasten (25.). Kurz danach hatte Felix Urban nach Vorarbeit von Herrmann eine gute Möglichkeit, doch Keeper Patrick Maywald klärte mit toller Reaktion (27.). Die letzte Chance im ersten Durchgang gegen tief stehende Gastgeber hatte Enrico Neumann, doch sein scharf getretener Schuß klatschte nur gegen die Querlatte des Friedersdorfer Tores und ging dann ins Seitenaus (30.).
Die zweite Hälfte begann mit gut ins Spiel findenden Gästen. Eine Chance von Hauke Höhne nach Zuspiel von Marko Trost strich übers Friedersdorfer Tor (54.). Die Gastgeber blieben weiterhin verhalten, aber ein strammer Schuß von Jochen Heiber verfehlte das Zittauer Tor äußerst knapp (62.). Wie aus dem Nichts fiel dann nach Zuspiel aus der eigenen Abwehr der 1:1-Ausgleich durch Felix Bernsdorf, der mit einem Heber den herauslaufenden Keeper Ronny Nerger überwand (67.). Die Gäste schienen wie geschockt, brauchten mehrere Minuten, um wieder eigene Möglichkeiten zu erspielen. Nach Einwurf des zuvor eingewechselten Maximilian Tille hatten dann Neumann und Herrmann eine Doppelchance, doch beide konnten den schon am Boden liegenden Friedersdorfer Keeper Maywald nicht überwinden (87.). Eine letzte Möglichkeit im Spiel hatten die Zittauer nach Vorarbeit von Mirko Albert dann durch Robert Vollrath, doch auch diese gute Gelegenheit konnte nicht zum Sieg genutzt werden (89.). Gegen tief stehende Gastgeber und mit einer qualitativ schlechteren zweiten Halbzeit hatten die Zittauer am heutigen Tag definitiv zwei Punkte liegen lassen. (uss/cr)
Torfolge:   0:1 Philipp Bergmann (19.), 1:1 Felix Bernsdorf (67.)
Aufstellung
Friedersdorf:
  Patrick Maywald - Tobias Biehain, Przemyslaw Fehring-Rytel (ab 56. Christoph Lober),
Jochen Heiber, Felix Bernsdorf, Andreas Schröder, Jan Strauß, Felix Schulte-Hubbert,
Richard Bunzel, Oliver Grabsch, Kevin Ehrke
Gelbe Karte:   Jochen Heiber
Aufstellung
Zittau:
  Ronny Nerger - Adrian Szajerka, Robert Vollrath, Moritz Keller, Philipp Bergmann,
Enrico Neumann, Marco Trost, Holger Handschick, Marcus Herrmann, Mirko Albert,
Hauke Höhne (ab 79. Maximilian Tille)
Gelbe Karte:   Robert Vollrath, Moritz Keller, Enrico Neumann
Zuschauer:   78
Lucas Tzschoch, 02923 Horka (ASSV Horka)
Tom Hähnchen, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Bernd Kroschwald, 02827 Görlitz (Eintracht Niesky)
Sonnabend, 04.03.2017 Fotos: cr/uss
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NHS zum 18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am MI, 24. Mai 2017
Schönbacher FV - SV Neueibau 0:2 (0:0)
Auch im elften Anlauf blieben die Schönbacher ohne Heimsieg. Einen Tag vor Himmelfahrt mußten sich die Hatscher-Schützlinge nach einem engagierten Auftritt dem SV Neueibau mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Im zweiten Spiel der englischen Woche mußte der SFV-Trainer erneut auf einige Stammkräfte verzichten. Der SV Neueibau reiste als klarer Favorit an, dennoch wollte die SFV-Elf den Gegner möglichst lange ärgern. Das gelang in den folgenden 90 Minuten ordentlich. In den ersten fünf Minuten ließen es beide Teams ruhig angehen, dann zwang Marcin Chrzanowski Schönbachs Torwart Paul Neumann mit einem Freistoß zu einer Parade. Nur eine Minute später spielte sich Dawid Slomiak in den Strafraum und konnte abschließen. Sein Schuß strich knapp am zweiten Pfosten vorbei. Nach einer Viertelstunde wollte Schönbach kontern, der Paß von Toni Münch auf Clemens Kade erwies sich aber als zu lang gespielt. Nur vier Minuten später nahm Paul Schmidt mit einem Freistoß Maß. Der Ball wurde von der Abwehrmauer zur Ecke abgefälscht. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten. Zunächst verpaßte Karel Prasil für die Gäste das Führungstor, dann fand eine Flanke von Florian Kießlich keine Abnehmer in der Strafraummitte (25.). Zwei Minuten später kam es wohl zum größten Aufreger der Partie, als Keeper David Wegner im Strafraum mit Clemens Kade kollidierte. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt, wurde aber durch seinen Assistenten an der Linie überstimmt. Somit blieb der Elfmeter für den Schönbacher FV aus. Die Partie wurde jetzt in den Zweikämpfen intensiver geführt. In der 38. Minute überzeugte die SFV-Elf mit schöner Paßfolge. Clemens Kade erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball und legte ihn weiter auf Kießlich. Letztlich kam der Ball zu Sascha Gebauer, der nur knapp an Gegners Kasten vorbeischoß. Weil erst Henry Wegner über das Tor schoß und dann Keeper Neumann gegen Chrzanowski (45.) abwehren konnte, ging es torlos in die Pause (42.).
Der zweite Abschnitt begann gleich mit einem Freistoß für die Schönbacher Mannschaft. Schmidt schoß scharf, Schlußmann Wegner konnte den Ball erst im zweiten Versuch festhalten. Danach hatten aber die Gäste auch ihre Chancen auf das 0:1. Zunächst brachte Chrzanowski einen Freistoß in den Strafraum, bei dem ein Gästespieler im Abseits stand. Nur eine Minute später konnte Slomiak bei seinem Schußversuch noch in letzter Sekunde gestört werden. Gleiches galt auch für einen kurzgespielten Freistoß von Slomiak. In der 56. Minute konnte Richard Freudenreich aus 14 Metern abziehen, sein Schuß wurde aber von der vielbeinigen Abwehr der Gäste abgewehrt. 120 Sekunden später brachte Schmidt einen Freistoß in den Strafraum, am zweiten Pfosten verpaßte Clemens Kade mit seinem Kopfballversuch nur knapp das Leder. Es wurde weiter auf beiden Seiten viel geackert. Zwei Freistöße von Slomiak und Chrzanowski stellten Keeper Neumann in Folge vor nicht zu große Probleme. Im Gegenzug führte Schmidt einen Freistoß schnell aus, Candy Pfitzmann konnte den in den freien Raum gespielten Ball aber nicht erreichen. Erneut im Gegenzug nahm der eingewechselte Max Förster für die Gäste Maß. Dessen Schuß konnte Torwart Neumann noch über die Querlatte lenken. Grzegorz Saficki setzte in der 63. Minute einen Schuß neben das Schönbacher Tor. Marc Klinger und Pfitzmann hatten die nächsten Einschußmöglichkeiten, allerdings konnten die Gäste immer wieder dazwischen gehen. Im Anschluß an einen Eckball folgte die kalte Dusche für die Gastgeber, denn Steffen Troll konnte in der Strafraummitte unbedrängt zum 0:1 einköpfen. Während die SFV-Elf nicht aufsteckte und nach einer Antwort suchte, erhöhte abermals Troll auf 2:0. Erneut traf der Neueibauer per Kopfball. In der Schlußminute traf Gebauer noch an den Pfosten. Es blieb bei der 0:2-Heimniederlage des Schönbacher FV. Das nächste Kreisoberliga-Punktspiel bestreiten die Schönbacher bereits am kommenden Sonnabend zu Hause gegen den LSV Friedersdorf. Bei einer neuerlichen Niederlage oder einem Remis wäre der Schönbacher Abstieg auch rechnerisch besiegelt. (stw/cr)
Torfolge:   0:1 Steffen Troll (73.), 0:2 Steffen Troll (80.)
Aufstellung
Schönbach:
  Paul Neumann - Candy Pfitzmann, Florian Kießlich (ab 63. Marc Klinger), Marco Kügler,
Paul Schmidt (ab 78. Fabien Ludwig), Toni Münch, Andy Dießner (ab 80. Dirk Brösel),
Sascha Gebauer, Richard Freudenreich, Clemens Kade, Benjamin Noack
Gelbe Karte:   Andy Dießner, Toni Münch
Aufstellung
Neueibau:
  David Wegner - Eric Nitschke, Christoph Mittag, Andreas Kern, Marcin Chrzanowski,
Henry Wegner (ab 81. Sören Ay), Grzegorz Saficki (ab 58. Max Förster), Karel Prasil,
Dawid Slomiak, Steffen Troll, Roy Meinczinger
Gelbe Karte:   Christoph Mittag, Andreas Kern
Zuschauer:   87
Steffel Seidel, 02906 Niesky (Blau-Weiß Lodenau)
Frank Meile, 02906 Hohendubrau-Oberprauske (SV Gebelzig)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Mittwoch, 24.05.2017  
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18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 04. März 2017
FSV Oderwitz - SC Großschweidnitz-Löbau 2:2 (0:1)
Torfolge:   0:1 Robin Böhm (26.), 1:1 Jakub Zocek (63.), 2:1 Jakub Zocek (73./EM),
2:2 Maik Schirmer (75.)
Aufstellung
Oderwitz:
  Markus Poley - Dawid Grittner, Thomas Hoinko (ab 54. David Döring), Hendrik Dietrich,
Matej Werner (ab 72. Sven Mutscher), Michael Hielscher, Andre Cerwinka, Jakub Zocek,
Hendryk Junior, Ricardo Hollenbach, Ludek Cernohorsky (ab 46. Toni Sikora)
Gelbe Karte:   Thomas Hoinko, Michael Hielscher
Aufstellung
Löbau:
  Paul Teschler - Maik Schirmer, Sebastian Müller, Rico Flammiger, Ricardo Riediger,
Marco Nietsch, Andreas Graf, Robin Böhm (ab 87. Jacob Wolf), Martin Hentschel,
Torsten Hinke (ab 82. Andre Heinrich), Philipp Nehrettig
Gelbe Karte:   Sebastian Müller, Robin Böhm
Zuschauer:   66
Tobias Weickelt, 02763 Zittau (FCO Neugersdorf)
Max Nerger, 02763 Zittau (VfB Zittau)
Steffen Ott, 02627 Hochkirch (Horken Kittlitz)
Sonnabend, 04.03.2017  
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18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 04. März 2017
VfB Weißwasser - NFV Gelb-Weiß Görlitz II 1:0 (1:0)
Mit einem jederzeit verdienten, nur in der Höhe zu gering ausfallenden Sieg gelangte der VfB Weißwasser wieder in die Erfolgsspur zurück. Von Beginn an stellten die Kicker vom Turnerheim klar, wer auf dem Platz zu Hause ist, fanden aber in der recht jungen Görlitzer Mannschaft einen unbequemen und vielbeinigen Gegner. Der VfB mußte auf einige Stammspieler verzichten und hatte auch in der Chancenverwertung ein großes Manko. Hinzu kamen dann noch die neuen Verletzungen mit Auswechslung von Oliver Kraatz und Stefan Beil. In der dritten Minute brachte Eric Pötzsch einen Eckball von rechts auf den Kopf von Axel Buder, der aber in Routinier Robert Zech im Görlitzer Tor seinen Meister fand. Drei Minuten später flankte Toni Seeber in den Strafraum. Den Ball schickte Ben Pohling volley links am Tor vorbei. Die größte Chance der Gäste gab es in der 18.Minute der ersten Hälfte, als die VfB-Abwehr eine Statistenrolle übernahm und Moritz Schulze den VfB-Keeper herausforderte. Ronny Wetzke zeigte sich hiervon unbeeindruckt und parierte reflexartig mit dem Bein. Die anderen Angriffsaktivitäten der Gäste versandeten im Kunstrasen. Bei einem Zuspiel von Pötzsch ins Zentrum wurde Beil so von Kapitän Thomas Horschke bedrängt, daß kein erfolgreicher Abschluß möglich war (28.). Fünf Minuten später holte der NFV-Keeper Pohling im Strafraum von den Füßen. Nach fälliger Elfmeterentscheidung ließ der Schiedsrichter einen verletzungsbedingten Wechsel zu, wartete aber beim Strafstoßanpfiff diesen nicht ab, so daß der Linienrichter bei Ausführung noch immer auf Höhe der Mittellinie stand. Beil bekam den Ball nicht im Gehäuse unter, der VfB durfte aber regelgerecht den Elfmeter wiederholen. Diesmal trat Buder an und brachte das Team längst verdient mit 1:0 in Führung. Der inzwischen eingewechselte Markus Radestock hatte dann die nächste Großchance auf den Füßen. Aus drei Metern schoß er aber den Schlußmann an (37.) und auch die gefühlte zwanzigste Gelegenheit von Pohling kurz vor der Pause flog am linken Pfosten vorbei.
Auch die zweite Hälfte bot in der Frage der Ausnutzung von Tormöglichkeiten kein besseres Bild. Der dann eingewechselte Martin Tzschacksch bemühte sich redlich, hatte aber auch im Abschluß kein Glück. Selbst Felix Brückner, dem ein Fehlpaß der Görlitzer in der 62.Minute vor die Füße fiel, kickte das Leder nur in die Arme des Schlußmannes. Auch in der 80.Minute kratzte Keeper Zech einen 30-Meter-Schuß von Buder aus dem rechten Dreiangel. Zum Schluß gab es Chancen im Minutentakt, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen. Ob nun 9:0 oder 1:0 - der Kasten von Keeper Wetzke blieb sauber und der VfB Weißwasser hatte drei Punkte erspielt. Großes Lob verdiente sich wieder der Abwehr, die bedingungslos fast alle Sturmaktivitäten des NFV-Angriffes im Keim erstickte und dem (Ersatz-)Schlußmann des VfB einen recht ruhigen Nachmittag brachte. Am nächsten Sonntag fährt das Team vom Turnerheim zu den hochmotivierten Punktgewinnern des Spieltags und muß es gegen den SC Großschweidnitz-Löbau besser machen als Oderwitz. (bl/cr)
Torschütze:   1:0 Axel Buder (36./FE)
Aufstellung
Weißwasser:
  Ronny Wetzke - Robert Balko, Felix Brückner (ab 89. Oliver Tzschacksch), Eric Pötzsch,
Christopher Robel, Oliver Kraatz (ab 34. Markus Radestock), Ben Pohling, Robert Bens,
Stefan Beil (ab 49. Martin Tzschacksch), Toni Seeber, Axel Buder
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Görlitz:
  Robert Zech - Clemens Simon, Erik Garbe, Thomas Horschke, Rico Franke,
Dawid Borkowski, Alexander Varga, Moritz Schulze (ab 68. Christoph Gabriel),
Simon Suchomski, Robin Hildebrand, Daniel Markus
Gelbe Karte:   Robert Zech
Zuschauer:   116
Amir Dilmaghani, 02625 Bautzen (Horken Kittlitz)
Hagen Gahner, 02959 Schleife (Lok Schleife)
Siegbert Klingauf, 02943 Boxberg-Klitten (SV Klitten/Boxberg)
Sonnabend, 04.03.2017 Fotos: bl
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18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 04. März 2017
FSV Kemnitz - Stahl Rietschen-See abgebrochen (5:1) Urteil: 5:1
Nach einer roten und einer gelb-roten Karte wollten die Gäste aus Rietschen mit nur noch neun Spielern nicht mehr weiterspielen, da zudem wohl weitere Akteure bereits angeschlagen waren.
Torfolge:   0:1 Marco Holz (12.), 1:1 Patrick Riedel (13.), 2:1 Paul Marko (22.),
3:1 Manuel Hanisch (45./EM), 4:1 Georg Kuttig (45.+4),
5:1 Alexander Jachmann (45.+8)
Aufstellung
Kemnitz:
  Axel Pollesche - Martin Weigold, Manuel Hanisch, Nick Hillmann,
Patrick Rönsch, Leon Raditzky, Georg Kuttig, Patrick Riedel,
Paul Marko, Andre Kurtzke, Alexander Jachmann
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Rietschen:
  Steven Burghardt (ab 20. Martin Bienst, ab 42. Paul Jakob) - Nico Kambor,
Sebastian Fularz, Marco Holz, Alexander Ullrich, Lukasz Pastuszko, Eric Hennig,
Viktor Divis, Martin Klepac, Robert Junge, Arkadiusz Nowak
Rote Karte:   Marco Holz
Gelb-Rot:   Sebastian Fularz
Zuschauer:   68
Christopher Gentz, 01796 Pirna (1.FC Pirna)
Markus Hentschel, 01796 Pirna (1.FC Pirna)
Ronny Köhler, 01705 Freital (Stahl Freital)
Sonnabend, 04.03.2017  
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18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 04. März 2017
Rot-Weiß Olbersdorf - Holtendorfer SV 0:0
Aufstellung
Olbersdorf:
  Pierre Grollmisch - Matthias Lange, Tom Döring (ab 28. Tobias Schattel), Martin Linke,
Ralf Hoffmann (ab 88. Alexander Wolf), Sascha Braungart (ab 83. Markus Rudolf),
Robert Wunderlich, Christian Deul, Stefan Saalbach, Paul Winkler, Conrad Ursinus
Gelbe Karte:   Ralf Hoffmann, Robert Wunderlich
Aufstellung
Holtendorf:
  Tomas Vgmetal - Sebastian Malth, Jiri Haunold (ab 67. Adam Riahi), Christoph Hirsch,
Carsten Höer (ab 72. Max Scholz), Daniel Stricker (ab 46. Sebastian Richter),
Christoph Arlt, Richard Adam, Robert Rotter, Rocco Klug, Philipp Roloff
Gelbe Karte:   Robert Rotter, Sebastian Richter
Zuschauer:   50
Johann Seidl, 02739 Eibau-Neueibau (SV Neueibau)
Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (FSV Kemnitz)
Michael Langer, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Sonnabend, 04.03.2017  
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18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 04. März 2017
Lok Schleife - GFC Rauschwalde 2:1 (1:0)
Torfolge:   1:0 Lars Briesemann (13.), 1:1 Martin Fettke (79.), 2:1 Nick Schurmann (85.)
Aufstellung
Schleife:
  Julian Zeisig - Mario Panoscha, Nick Schurmann, Steve Schurmann, Lars Briesemann,
Felix Lampe, Robert Kranig, Jonas Michlenz (ab 80. Michael Werchosch), Leonardo Bläse,
Thomas Holz (ab 76. Juan Forero), Vincent Schuster (ab 69. Franz-Michael Zeisig)
Gelbe Karte:   Franz-Michael Zeisig, Robert Kranig
Aufstellung
Rauschwalde:
  Christian Rolle - Pierre Garbe, Thomas Hintersatz, Christoph Preuß, Henrik Dietrich,
Tobias Paulig (ab 76. Philipp Henkel), Max Schnitte, Martin Fettke, Paul Röke,
Maximilian Köppe, David Eckner
Gelbe Karte:   Paul Röke
Zuschauer:   75
Sandro Benad-Hambach, 02708 Wendisch-Paulsdorf (SV Lautitz)
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Bernd Robel 02943 Boxberg-Kringelsdorf (SV Reichwalde)
Sonnabend, 04.03.2017  
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18. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 05. März 2017
FSV Oppach - Blau-Weiß Obercunnersdorf 2:3 (0:1)
Beim einzigen Sonntagsspiel der Kreisoberliga am 18. Spieltag sahen über 200 Zuschauer auf den Oppacher Hartplatz am Lindenberg eine zunächst zerfahrene erste Halbzeit. Der erst im Winter vom FSV Oppach zur SG Blau-Weiß Obercunnersdorf gewechselte Eric Neisser brachte die Gäste nach einer reichlichen halben Stunde in Front (31.). Der Linienrichter monierte zunächst eine Abseitsposition, Referee Maurizio Hoffmann überstimmte seinen Assistente nach kurzer Rücksprache jedoch. Von Oppach kam im ersten Durchgang gar nichts und so sahen sich die Oppacher Trainer Rico Kürbis und Sven Kalkbrenner gezwungen, mit dem erfahrenen Paul Heldner die Offensive zu beleben. Der kam für den letztlich enttäuschenden Kubschützer Winterneuzugang Dennis Paldum in die Partie.
Nach der Halbzeitpause rissen die Gäste aus Obercunnersdorf das Derby zunächst an sich. Nach schönem Doppelpaß mit Neisser umspielte Felix Herrmann den Oppacher Torwart Patrick Keßler und schob zum 0:2 ein (55.). Nur wenige Minuten später bekam Christoph Süselbeck den Ball an der Mittellinie in den Fuß, schüttelte seinen Gegenspieler Alexander Siede ab und vollendete das Solo mit Übersicht zum 0:3 (61.). Jetzt schien das Spiel entschieden, doch der FSV raffte sich nochmals auf. Nach einem Pfostenschuß von Heldner war Friedo Stephan - an diesem Tag aufälligster FSV-Kicker - zur Stelle und staubte zum 1:3 ab (62.). Nur kurz darauf wurde Oppachs zweiter Winterneuzugang, Florian Wenzel (vom FC Oberlausitz Neugersdorf II), im Strafraum mit dem Ellebogen am Kopf getroffen und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte Trainersohn und FSV-Kapitän Martin Kürbis sicher zum 2:3 Anschlußtor (65.). Jetzt drückte der FSV Oppach die Obercunnersdorfer in ihre Hälfte und die Partie wurde hitzig, teilweise sogar unfair geführt. Oppachs Spielmacher Andreas Wanacki wurde vom erfahrenen Gästespieler Robert Boese aus dem Spiel genommen und kam nie richtig zum Zug. So mußten andere die Verantwortung übernehmen. Oppach erarbeitete sich noch einige Ausgleichsmöglichkeiten, die beste war sicherlich ein Schuß des Oppacher Kapitäns Kürbis an das Lattenkreuz des Gästetores (81.). In der Schlußphase des Spiels belagerten die Oppacher das Obercunnersdorfer Tor regelrecht, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. Am Ende war der Gästesieg allerdings nicht unverdient, da die Blau-Weißen über eine Stunde die bessere Mannschaft waren. (gs/cr)
Torfolge:   0:1 Eric Neisser (31.), 0:2 Felix Herrmann (55.), 0:3 Christoph Süselbeck (61.),
1:3 Friedo Stephan (62.), 2:3 Martin Kürbis (65./EM)
Aufstellung
Oppach:
  Patrick Keßler - Friedo Stephan, Stefan Hentschel, Alexander Siede, Florian Wenzel,
Martin Podstawek, Stephan Mitscherlich, Andreas Wanacki, Martin Kürbis,
Rico Block (ab 75. Felix Jannasch), Dennis Paldum (ab 46. Paul Heldner)
Gelb-Rot:   Andreas Wanacki
Gelbe Karte:   Florian Wenzel, Rico Block, Martin Podstawek
Aufstellung
Obercunnersd.:
  Rene Burkhardt - Eric Neisser, Christoph Süselbeck, Julius Hartmann,
Marcel Börnert, Andreas Sternecker, Julius Herrmann (ab 90.+2 Marvin Falz),
Christian Böthig, Felix Herrmann, Rafal Zybowski, Robert Boese
Gelbe Karte:   Julius Hartmann, Rafal Zybowski
Zuschauer:   235
Maurizio Hoffmann, 01917 Kamenz-Deutschbas. (Auf.Deutsch.)
Andreas Beck, 02689 Sohland/Spree (Concordia Sohland)
Alwin Amm, 02689 Sohland-Wehrsdorf (TSV Wehrsdorf)
Sonntag, 05.03.2017  
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NHS zum 18. Spieltag der Kreisliga Oberlausitz, Staffel 1 am DO, 25. Mai 2017
SV Gebelzig - SV Reichenbach 6:1 (3:0)
Torfolge:   1:0 Pierre Robert (31.), 2:0 Baruch Soldan (40.), 3:0 Stefan Zabel (42.),
4:0 Tom Großpietsch (65.), 5:0 Tom Großpietsch (77.), 6:0 Kevin Robert (78.),
6:1 Raik Schönfelder (86.)
Aufstellung
Gebelzig:
  Toni Schütze - Karsten Obierski, Baruch Soldan (ab 60. Robert Domke),
Jens Laßmann, Tom Großpietsch, Nico Meßner, Willi Weise (ab 60. Simon Körner),
Kevin Robert, Pierre Robert, Richard Vollrath (ab 46. Ben Richter), Stefan Zabel
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Reichenbach:
  Abdullah Khashnam - Sebastian Arlt, Marcus Beilschmidt (ab 40. Eddy Bauz),
Raik Schönfelder, Steffen Kasper, Marcel Borisch (ab 81. Tom Kubitz), Dirk Richter,
Willy Bauz, Christian Seeliger, Adnan Obeid (ab 60. Jens Träger), Tom Schilling
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   85
Enrico Petrick, 02906 Mücka (SG Mücka)
Henryk Domko, 02956 Rietschen (Stahl Rietschen-See)
Steffen Eisold, 02906 Niesky-Kosel (Trebuser SV)
Donnerstag, 25.05.2017  
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NHS zum 15. PST der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SA, 15.04. 2017
FSV Neusalza-Spremberg - Rot-Weiß Bad Muskau 0:1 (0:1)
Im 70. Landesklassenspiel der Neusalzaer Vereinsgeschichte wollten die FSV-Kicker im sechsten Anlauf das erste Mal Rot-Weiß Bad Muskau besiegen, das Hinspiel endete nach einem eng umkämpften Match mit 2:2. Und auch in dieser Begegnung ging es ordentlich zur Sache. Die Gastgeber, diesmal ohne Petr Novotny und Patrick Maiwald (beide Muskelverletzungen), legten ordentlich los und hatten schon zum Spielanfang zwei gute Abschlüsse. Nach einer Flanke von Pavel Bursa köpfte Dusan Nulicek knapp über das Tor (04.) und ein Distanzschuß von Lukas Bouska parierte Felix Woithe im RW-Tor (16.). Im direkten Gegenzug setzte Lukasz Machinka zum Solo an, scheiterte allerdings mit seinem Abschluß am Neusalzaer Keeper Marc Röhricht (17.). Davon ließen sich die Gastgeber nicht beeindrucken und schon wenige Minuten später hatte Ralf Marrack die Großchance zur Führung für den FSV, als er sich im Laufduell gut durchsetzte, aber mit seinem Schuß aus vollem Lauf an Gästekeeper Woithe (25.) scheiterte. Die nur 110 Zuschauer sahen bei unangenehmem Nieselregen ein flottes Kreisderby, was auch nach der Startphase hielt, was es versprach. In der 35. Minute gab es dann den ersten Treffer. Drei FSV-Verteidiger agierten im Duell mit RW-Winterneuzugang Radoslaw Sarelo zu zögerlich, so daß dieser zu Michal Bartkowiak durchstecken konnte, welcher FSV-Kapitän Michael Förster abschüttelte und in Folge unbedrängt zum 0:1 einschoß. Die Neusalzaer brauchten bis zur Pause, um sich vom Rückstand zu erholen und konnten sich wieder einmal bei ihrem Schlußmann bedanken, daß ein weiterer Gegentreffer verhindert werden konnte. Nach einem Eckball von Machinka kam Sarelo frei zum Abschluß und der FSV-Keeper mußte Kopf und Kragen riskieren, um das 0:2 zu verhindern (40.).
In der Pause faßten die Gastgeber neuen Mut und waren in den zweiten 45 Minuten die tonangebende Mannschaft. Zunächst verfehlte Bouska mit einem Schlenzer das Muskauer Tor knapp (53.) und kurz darauf scheiterte Nulicek nach einem Freistoß von Marrack mit einem Kopfball an Gästetorwart Woithe (56.). Die Muskauer versuchten es mit vereinzelten Kontern, bei dem die Neusalzaer aber auf der Hut waren. So war das einzige Mittel, bei dem die Gäste gefährlich wurden, Standardsituationen. In der 59. Minute scheiterte Machinka nach einer Freistoßeingabe per Kopf an Schlußmann Röhricht, der erneut eine Glanzparade zeigte. Sein Gegenüber Woithe stand dem Neusalzaer Keeper allerdings in nichts nach. Nach sattem Gewaltschuß von Martin Vojtesek parierte er ebenfalls großartig (64.). Bei einer unübersichtlichen Situation im Strafraum des FSV hatten die Gastgeber Glück - dieses fehlte auf der Gegenseite im Abschluß. Marrack und Nulicek spielten FSV-Winterneuzugang Lukas Klíma frei, der aus bester Position an Rot-Weiß Schlußmann Woithe scheiterte (81.). Bad Muskau verteidigte den knappen Vorsprung weiterhin verbissen. In der 88. Minute köpfte der angeschlagene Sarelo eine Freistoßeingabe von Machinka über das FSV-Tor. In der Nachspielzeit bestürmten die FSV-Kicker das Gästetor weiter unermüdlich und auch FSV-Keeper Röhricht versuchte seine Geschicke mit in die Waagschale zu werfen, aber es blieb beim knappen 0:1 für die Parkstädter. Das Glück, das Neusalza-Spremberg noch in der Vorwoche beim 2:1-Heimsieg über Weixdorf hatte, fehlte diesmal zum Punktgewinn. (gs/cr)
Torschütze:   0:1 Michal Bartkowiak (34.)
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Marc Röhricht - Paul Adler (ab 83. Marc Pöschke), Tommy Hentschel,
Martin Vojtesek, Pavel Bursa, Michael Förster (ab 71. Robert Scheffler),
Lukas Klíma, Radek Selinger, Ralf Marrack, Lukas Bouska, Dusan Nulicek
Gelbe Karte:   Martin Vojtesek, Paul Adler, Tommy Hentschel
Aufstellung
Bad Muskau:
  Felix Woithe - Mateusz Sawicki, Lukasz Machinka, Mirko Ebert, Rene Biela,
Steven Simon, Michal Bartkowiak, Jaroslaw Piatek, Mateusz Zebrowski,
Artur Spraski, Radoslaw Sarelo (ab 90.+2 Bartosz Worsztynowicz)
Gelbe Karte:   Lukasz Machinka, Jaroslaw Piatek, Steven Simon, Mirko Ebert
Zuschauer:   110
Paul Wolter, 02827 Görlitz (LSV Friedersdorf)
Sebastian Runge, 02829 Schöpstal (BWE Deutsch-Ossig)
Tobias Weickelt, 02763 Zittau (FCO Neugersdorf)
Sonnabend, 15.04.2017 Fotos: gs (2)/te (1)
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15. Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SA, 04. März 2017
FC Oberlausitz Neugersdorf II - Radebeuler BC 0:1 (0:0)
Auf Grund der Spielabsage in Bad Muskau (neuer Termin 11.03. 15.00 Uhr) bestritten die Neugersdorfer nach der langen Winterpause gegen den Spitzenreiter Radebeul das erste Pflichtspiel im Jahr 2017. Der Tabellenerste der Landesklasse versuchte über ein starkes Mittelfeld die Partie an sich zu ziehen. Durch mehr Ballbesitz hatten die Gäste optisches Übergewicht, so ging auch die erste gefährlich Offensivaktion an den Radebeuler BC. Eine Eingabe über die linke Seite von Marcus Benedikt verfehlte in der Sturmmitte Richard Schöne nur knapp (08.). Trotz Feldvorteilen kam zunächst nicht wirklich größere Gefahr zustande. Entweder landeten die vielen langen Bälle im Toraus oder wurden Beute der gut stehenden FCO-Abwehr. Außer einem Distanzschuß von Gregor Hoppadietz, der über das Tor strich (25.) und kurze Zeit darauf einen Schußversuch von Philip Heineccius, den FCO-Schlußmann Patrick Kamke hielt, kam kaum ernsthafte Bedrohung vor das Neugersdorfer Tor. Da die wenigen Angriffsversuche der Gastgeber ebenfalls ohne Durchschlagskraft erfolgten, ging es folgerichtig torlos in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel folgte zunächst das gleiche Bild auf dem Platz. Es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld, sodaß es zunächst auf beiden Seiten zu keinen Torraumszenen kam. Der entscheidende Treffer fiel dann nach 53 Minuten. Ein Angriff der Gäste, eingeleitet vom Ex-Neugersdorfer Philipp Heineccius - der auch bester Spieler auf dem Platz war - über die linke Seite erreichte Florian Müller, der vor das Neugersdorfer Tor flankte. Der darauffolgende Schußversuch eines Gästestürmers gelangte zu Schöne, der unmittelbar vor dem Tor einköpfte. Daß dieser spielentscheidende Treffer aus klarer Abseitsposition erzielt wurde, war für die Neugersdorfer Reserve am Ende der Begegnung besonders bitter. Nach dem Gegentor wurden die Angriffe des FCO zielstrebiger und es entwickelte sich nun ein Spiel, in dem beide Mannschaften zu guten Möglichkeiten kamen. Kamke im FCO-Kasten kratzte zunächst einen Schuß von der Strafraumgrenze durch Benedikt noch aus der unteren Torecke und verhinderte einen weiteren Treffer des Aufstiegsaspiranten (70.). Auch die nächste Tormöglichkeit hatten die Gäste, doch Zdenek Kopas verpaßte die Eingabe von Heineccius (77.). Im direkten Gegenzug verfehlte Pavel Frij aus zentraler Position von der Strafraumgrenze das Tor nur denkbar knapp. Die beste Gelegenheit der Gäste, das Spiel zu entscheiden, hatte Heineccius, der aus halbrechter Position kurz vor dem Strafraum an die Querlatte traf (79.). Mit erhöhtem Kampfgeist versuchten die Gastgeber nun, die drohende Niederlage abzuwenden. In den letzten zehn Minuten der Begegnung drängte die Reserve des FC0 die Gäste komplett in ihre Hälfte. Ein Freistoß von Tino Hensel aus etwa 25 Metern ging neben das gegnerische Gehäuse (82.). Nach einem weiteren Freistoß kam Jonas Krautschick vor dem Tor zum Kopfball, blieb aber ebenfalls ohne Erfolg (84.). Die nächste Großchance zum Ausgleich hatte der eingewechselte Antonin Zima, der rechts freigespielt wurde. Aber auch dessen Schuß ging nur um Zentimeter am Kasten vorbei (88.). Die letzte Torchance gab es nach bereits 93 Minuten, als Christopher Schultchen im Radebeuler Gehäuse einen Schuß von Hensel gerade noch um die Ecke lenken konnte. Als das Schiedrichterkollektiv um Nico Rich, das mit seinen Entscheidungen nicht immer richtig lag, die Ansetzung nach 94 Minuten beendete, jubelten die Gäste ausgelassen über einen nach dem gesamten Spielverlauf nicht unverdienten, aber doch sehr glücklichen Sieg. (ds/cr)
Torschütze:   0:1 Richard Schöne (53.)
Aufstellung
Neugersdorf:
  Patrick Kamke - Kevin Schubert, Tino Hensel, Marc Stübner (ab 66. Pascal Kern),
Thomas Hentschel, Martin Hädrich, Pavel Frij, Pascal Paul (ab 54. Antonin Zima),
Jonas Krautschick, David Haist, Julian Golle
Gelbe Karte:   Kevin Schubert, Jonas Krautschick
Aufstellung
Radebeul:
  Christopher Schultchen - Florian Müller, Zdenek Kopas (ab 57. Willi Richter),
Richard Schöne (ab 90.+1 Richard Thiele), Erik Talke, Philip Heineccius,
Marcus Benedikt, Felix Helm, Gregor Hoppadietz, Franz Kunze, Felix Graage
Gelbe Karte:   Philip Heineccius
Zuschauer:   75
Nico Rich, 02977 Hoyerswerda (LSV Neustadt/ Spree)
Michael Liebner, 01257 Dresden (FSV Lauta)
Nils Fiedler, 02977 Hoyerswerda (LSV Neustadt/Spree)
Sonnabend, 04.03.2017  
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